Was zu lernen war und ist. Die Toten aus der Ferne zusammen zu sammeln und ihnen einen Ort zu geben, wo sie ruhen können, und niemand wird mehr fragen was denn dort sei und wozu er da ist. Es sind die Toten des Ortes. Woher sie kamen. Nun wieder zuhaus.

Donnerstag, den 12. November

Am Sonntag soll der Gedenkplatz an die Toten des letzten Krieges wieder seinen Kranz erhalten, der dort bis 1945 hing. In teilweise rekonstruierter Fassung.
Davor wird es einen Gottedienst geben mit den noch gefundenen Angehörigen. Eingebettet mit den Toten des Jahres, die nun nachgekommen.
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Nach neuen Anskünften gab es dort früher neben dem Kranz und einer Tafel mit Namen, oben einen Helm wie in Wotenick. In W. wurde er heimlich geborgen und ist heute wieder an seinen Ort. Die Namen sind im Steinsockel erhalten.
Langsam bei der Suche nach Namen und Formen Ordnung zu schaffen, merken wir etwas von der Kraft der Toten, wie sie die Menschen wecken sich zu erinnern, allein, dass man sich ihrer annimmt und die Namen nennt. Der Ort, wo sie sich versammeln, wird dann der ihre und aller sein. Wissend wo und warum. Das Ritual aber der Form und der kirchlichen Dienste wird sie halten.
und was dazu gehört. Alles andere ist L'art pour L'art.