Der Diener und Butler, auch Kutscher des alten Baron und Lord Colin von Rocheid of Inverness aus Schottland trug zu verschiednen Anlässen eine Livre oder schwarze Kleidung zum Servieren. Nach der Flucht der Herrschaften 45 versorgte er seinen alten Herren mit Nachrichten vom Zustand des Hauses und der Gärten und ders Parks in Cuxhafen, wo dieser in kleinestem Zimmer unter dem Dach gelandet war, dem nächsten Ort zu dem Land seiner Väter am Meer. Die Anzüge des Dienstes des alten Robert R. zogen die Kinder oder Enkel nun an auf Faschingsfesten zur Verkleidung und grossem Gelächter rundum.

Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

Ein jeder treibt das Seine, wirst du sagen, und ich sag es auch. Nur muß er es mit ganzer Seele treiben, muß nicht jede Kraft in sich ersticken, wenn sie nicht gerade sich zu seinem Titel paßt, muß nicht mit dieser kargen Angst, buchstäblich heuchlerisch das, was er heißt, nur sein, mit Ernst, mit Liebe muß er das sein, was er ist, so lebt ein Geist in seinem Tun, und ist er in ein Fach gedrückt, wo gar der Geist nicht leben darf, so stoß ers mit Verachtung weg und lerne pflügen! Deine Deutschen aber bleiben gerne beim Notwendigsten, und darum ist bei ihnen auch so viele Stümperarbeit und so wenig Freies, Echterfreuliches. Doch das wäre zu verschmerzen, müßten solche Menschen nur nicht fühllos sein für alles schöne Leben, ruhte nur nicht überall der Fluch der gottverlaßnen Unnatur auf solchem Volke.

Freitag, den 12. Juni
Besuch in Marihn
6 Wochen nach
der Eröffnung

aktualisiert 1148 h

2006
In der Nähe Luplow, wo der DDR Bestand innen erhalten ist. Der umfunktionierte Gartensaal als Theaterraum für alle mit gegenüberliegender Bar.
Die, die das nach 1945 übernahmen, und so hinterliessen, deren Kinder und Enkel, der Gärtners, des Diensers und Kutschers Robert, heute: jetzt sind sie wieder da, die wir vertrieben. Alles weg, wofür wir gekämpft, wir brauchen das nicht, haben nichts davon,. Als die >Glocken nun wieder läuten , drei mal vom Kirchturm, gingen sie sie abstellen und Unterschriften sammeln, dagegen, aber eine hat das Grab der früheren Rocheid heimlich immer gepflegt. Das Haus hat als ein Schulungszentrum von Margot Honecker überlebt. Nach dem Fall der Mauer nun ein doppeltes Zentrum des Hasses. Gegen sie und die davor, wie sie erzogen wurden. Und, wenn die die dort nun leben, ohne Arbeit oft, zur Arbeit kommen solleb, wehren sie es ab, bei denen nicht "Kratzen". Und meinen wohl sich bücken und in der Erde graben und säen, wo doch im Supermarkt alles viel billiger und einfacher kommt.

"... ich kann kein Volk mir denken, das zerißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungenudn gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und Gleider zerstückelt untereinander liegen ... ? Ein jeder treibt das Seine, wirst du sagen, und ich sage es auch. Nur muß er es mit ganzer Seele treiben, muß nicht jede Kraft in sich ersticken, wenn sie nicht gerade sich zu seinem Titel paßt ... und ist er in ein Fach gedrückt, wo gar der Geist nicht leben darf, so stoß ers mit Verachtung weg und lerne pflügen!"