Als die Mauer fiel, fuhr Syberberg zum ersten Mal wieder zurück in seinen Heimatort. Er fand das Haus bewohnt von mehreren Familien, wurde als Gast durch Zimmer geführt, in denen er seine Kindheit verbracht hatte. Zehn Jahre später kam er noch einmal wieder – diesmal war niemand mehr da: Das Innere des Hauses ramponiert, Fenster und Türen zugemauert, das Dach voller Löcher. Er beschloss zu retten, was zu retten ist, kaufte Geburtshaus und Grundstück zurück und nahm im Jahre 2000 den Wiederaufbau der Ruine in Angriff. Es begann das „Projekt Nossendorf“, das bis heute andauert.
(Aber die Bilder zeigen davon nichts)-
Im Text der FR heisst es etwas lapidar, aber immerhin die eigentliche Herkunft beschreibend als eigentliches Motiv:
.....Deutschen Films, drehte sein siebenstündiges Opus Magnum „Hitler – ein Film aus Deutschland“, inszenierte später vielstündige Monologe mit Edith Clever auf dem Theater, und band schließlich sein Gesamtwerk ein in immer neue Bild-Raum-Ton-Installationen für Kunst-Events in den Metropolen dieser Welt (wo er bekannter ist als in Deutschland) – Nossendorf als Subtext immer präsent.
In den begleitenden Bilder nicht einesvon diesem Ur-Grund dessen, um was es hier geht.
anstelle des idyllischen Fensters mit Vogel oben rechts erzählen von der wahren Herkunft nach der Wende in Deutschland. Eines davon also wäre zu wählen.