Diese kleine Büchlein wurde vor kurzem von einem jüdischen Bewohner aus dem früheren Cernowitz genannt, wie es ihm das Leben gerettet. Als er im Fussmarsch ins Lager auf dem Wege eine Kapelle Mendelsohns Hochzeitsmarsch spielen hörte, empfahl er dem SS-Mann nicht die Musik eines Juden zu spilen und doch eher Wagners Trauermarsch zu Siegfrieds Tod, worauf, dankbar für den Hinweis, dieser ihm dieses Büchlein von Richard Benz zu Beethoven gab.

Zu diesem Büchlein gibt es viel zu sagen. Vielleicht morgen. Gleich nach dem Kriege wieder gedruckt. Jetzt für 0,75 Euro beu Amazon / Ebay erworben.

als ich ihn entdeckte, schwor ich ihm heilige Treue und glaub sie bisher gehalten zu haben. Bei Kleist/M.und im Traum Gestalt geworden.
DiesesTestaments eines ertaubenden Tongenies trieb dem damals in Rostock ihn gerade mit Tränen des Herzen Entdeckenden in wahre Ohnmacht der Trauer.
Angekommen und zur Selektion geführt, sah der zuständige Mann des Lagers das Buch und fragte, was er denn da mit auf diesem Wege mit sich genommen und liess es sich geben. Nachdem er es durchgesehen, lobte er den Besitzer und entschied, um es lesen zu können, müsse er leben und schickte ihn auf die Seite der für das Weiterleben Gewählten und seinen Vater und die Mutter und die ganze Familie.
Als ich diese Geschichte aus dem alten Cernowitz vor kurzem im Radio hörte, suchte ich nach dem Buch des von früh her (in Rostock)bekannten Autors im Internet. Und meinte dies Buch müsse man haben. Nun liegt es hier, ohne Einführung und Begleitworte, einfach so und soll uns teuer sein. Und wenns erfunden wäre, wie schön, als Rettung durch Musik und ein Buch.