aufgen. mit der 4. Webcam 2004 während der Arbeiten an dem Chor in der Kirche N.

Freitag, den 31. Oktober

aktualisert 21:30h

Dieses Land war 20 Jahre schwedisch, Schwedisch-Vorpommern, wie Franzosen heute noch sagen mit gewisser Sympathie, satt preussisch-. Als die Schweden hier ihre Regeln und Steuern und ihren Gott einführten, blieb alles nach alter Art. Das Platt und die Kirchen, dass sie heute ihre Spuren als die der Verwandten freundlich notieren. In Nehringen an der Trebel, gleich nebenan lebten die Pachelbels - aus der Familie des Vor-Bach'schen Komponisten aristokratischen Standes christlicher Provinienz, so auch des Geistes, wenn wir Haus und Anlagen beobachten - mit der ländlichen Residenz der Provinzherrschaft im schwedischen Auftrag. Die Kirche gegenüber wurde damals modernisiert im Stil des barocken 18.Jahhunderts gesamteuropäischer Schule, so auch der Turm, den ein kundiger Pfarrer vor kurzem erneuren liess, wie die Kirche selbst. Geschichte über die Zeiten hinweg erleben wir in der Treue des Küsters dort, an der Orgel und in der Sprache wie in den Häusern noch und dem Pflaster der Strasse.

In Nossendorf war dergleichen Glück nicht beschieden. Eine Generation genügte, von der Zeit geschlagen alles zu verlieren, was einmal ihrs war, nun als Volkseigentum Raubbau an sich. Die Häuser und Menschen, so die Kirche, und der Turm sichtbar gekappt ohne Verlustgefühl. Als ich wiederkam versuchten wir, gegen die Entscheidung der Kirchenleitung in Greifswald die Kirche wieder zugänglich zumachen. Mit Hilfe der örtlichen Stellen aus der Kirche selbst und mit den Teams aus dem Hause hier, als Filmteam gewerblich offiziell erlaubt und ohne Gewinne für das Geschäft, gerade noch finanziell möglich in persönlicher Sorgfalt aus dem Dorf selbst alle nach dem Gewerbe, das sie alle ergänzend beherrschen. Der Chor wurde neu gefasst, Wandmalereien aus dem Mittelalter in Fenstern der Wandbemalung freigelgt. Aber das Hauptschiff notdürftig mit Plastikdecke bespannt ist noch zu ergänzen und die Orgel nicht wieder erworben, obwohl sie schon wartet. Der Turm aber soll als nächstes Zeichen geben, dass wir nicht aufgeben, was verloren war und was zusammengehört. Noch versuchen die Menschen den Weg zur Kirche mit privaten Auffahrten und Zäunen zu versperren gegen die, die kommen hier etwas zu tun, für alle. Die Kameras werden weithin künden, wie es des Turmes Brauch ist nun über das Internet, was hier geschieht, weltweit aus kleinem Ort und wie es soll. Dass ein Turm wieder entsteht, der zu nichts nütze ist als dazu sein und zu künden in grösseren Zusammenhang, historisch und geographisch, dass wir es sind und sonst als alles. Das wirs waren. Wie Orgeln für viel Geld und anderes. Wenn wir das aufgeben, geben wir mehr auf als den Turm einer Dorfkirche von Pommern und seiner Wege dorthin.

Nehringen an der Trebel, jetzt wieder im Besitz der Pachelbels, zurück erworben, einfach so, leer, aber ohne Nasszellenkonzept. Den Bosheiten der Vergangeheit entrissen und unangetastet von den Untaten unserer Zeit. Die Kirche gleich gegenüber dem Schloss. und der Küster B. wacht über orgel -spielend- und Freidhof, die Steine mit Inschriften versehend und über die Turmuhr, dass ihr nicht geschieht und dass sie geht.

Briefe in der Sache des Weges zur Kirche und zur ehem. Schule (siehe Traum was sonst) geschickt an (siehe rechts)

die persönlich bekannten Mitglieder des Rates der Gemeinde(6), die nicht konsultiert wurden.

an den mit der Flurerneuerung betrauten Herrn H. in Altentreptow

an den Chef des Amtes Dem. Land Herrn K.

an den Stellvertr. Bürgerm. Henke

an das Amt Demmin Land Büroleiterin Sch.

an Dem.Land, die mit Ordnungsfragen beauftragte Frau H (3x)

an den Landrat

der Brief an die Polizei und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft schon verfasst und noch zurückgehalten im Vertrauen auf eine Antwort.

 

Diese kommen nun nach Einsatz des neuen Landrats K.
eine unverschämte(H) siehe oben noch vorher
eine Freundliche, aber verdächtige(Sch)
der Anruf vom Büro des Landrats(R) sehr freundlich und Hoffnung weckend