Partner von Nike Wagner verzichtet für Bayreuth nicht auf New York
BAYREUTH/NEW YORK. Der belgische Kulturmanager Gérard Mortier will für ein mögliches Engagement bei den Bayreuther Festspielen zusammen mit der Weimarer Kunstfest-Chefin Nike Wagner nicht auf die Leitung der City Opera in New York verzichten.
"Das Bayreuther Festival sollte mit seiner Sechs-Wochen-Saison (plus Proben) nicht meine Arbeit für die New York City Opera beeinträchtigen", erklärte Mortier laut "New York Times" vom Mittwoch in einer E-Mail. "Im Gegenteil könnte es das internationale Ansehen der City Opera verstärken."
Der 64-jährige Mortier, derzeit Direktor der Pariser Oper, hat sich zusammen mit Wagner-Urenkelin Nike Wagner (63) überraschend um die künftige Leitung der Festspiele auf dem Grünen Hügel beworben. Allerdings hat er bereits seinen Vertrag beim New Yorker Opernhaus unterschrieben. Dort soll er im September 2009 die Nachfolge von Paul Kellog als General Manager und künstlerischer Direktor antreten.
"Ein Teil der Wagner-Familie hat darauf bestanden, dass ich Nike Wagner unterstützen sollte", erklärte Mortier. Sein Sprecher Pascal Nadon sagte, die Zusammenarbeit könne zu Gemeinschaftsproduktionen führen. In einer anderen Mitteilung erläuterte Mortier laut "New York Times", er sei besorgt über die Zukunft von Bayreuth.
Bayreuth-Versäumnisse
schon bei der Gründung eines neuen Bayreuth Anfang der 50er Jahre.Warum hat man nie brecht eingeladen, oder Kortner, gerade deren abwehrende Äusserung zu Bayreuth und RW wären Anlass gewesen sie zu holen, warum nicht Schleef, der die Musik des Parsifal schon revolutionär im Ablauf ändern wollte und was, wenn nur Ausschnitte und anderes hinein? Neues /Zukunft, es nicht den anderen überlassen.
Sie reden von Weltrevolution, erzittern der Welt und nichts mehr wie vorher und über alle Vorstellbarkeiten, mit Beifall gerade von denen, die das Lesen gelernt haben - und wenn es losgeht, juch, geht das Jammern los.
Karl Marx, Nietzsche, Rimbaud, Richard Wagner, die italienischen Modernisten und deutschen Expressionisten der Politik mit den Massen. Nicht den rasen betreten, höhnte Lenin.Und als sie endlich mal der Rasen betraten und einiges mehr, wars wieder falsch.