Kürzungender Suventionen für die Landwirtschaft treffen besonders die ehemaligen Enteignungs-Nutzniesser im Nordosten Deutschlands. Weil grosse Flächen. Nemesis.
3835 Visits und die Tagesnotizen oben auf erstem Platz. Wir haben unsere tägl.Panasonic-Meldung(No.7) nicht vergessen
In München feiern sie 850 Jahre . Die SZ macht ein Sonderheft. Geplant, eingeladen über frühe Persönlichkeit aus der Zeit des Exils zu schreiben: Ich wähle Sedlmayr, Hans, Kortner, Pocci, Konrad, Sedlmayr, Walter. Eine Mischung und Inkarnation der Zeit-Kontraste. 3 davon wurden zu frühen Filmen des Exils. Zuletzt in Wien Kunsthallen Retrospektive .

Mittwoch, den 21. Mai

Aktuelles

Die Leute von der SZ lehnen ab und verbieten ihren Brief zu veröffentlichen:

 

Leider kamen wir zu dem Schluss, dass die Texte fŸr das SZ-Magazin nicht
verwendbar sind. Wir konnten auch nach grŸndlicher Durchsicht keinen
journalistischen Impetus erkennen, wie wir ihn Ÿblicherweise fŸr alle Texte
im SZ-Magazin als zwingend nštig erachten. ...........

 

Im †brigen muss ich Sie in aller Hšflichkeit darauf hinweisen, dass Sie ein
Schreiben dieser Redaktion, egal welcher Art, nicht ohne Zustimmung des
Verlags auf Ihrer Homepage veršffentlichen dŸrfen.

Aus USA eine Anfrage

Dear Mr. Syberberg,

I am writing to you about my current film project on FORGIVENESS AND RECONCILIATION, scheduled to air on US public television in the spring of 2009.
One of the issues we want to approach in the project is the realm of political reconciliation in the German context, particularly through the lens of the debate around Reagan’s visit to Bitburg in 1985. So many people I spoke to have urged me to contact you. Your work as a chronicler of the mindset of the war- and post-war generation has raised the very questions we would like to address.   

You may already be acquainted with my work. I have been making films for the networks over the last 30 years. In the last decade I have focused on the spiritual landscape in a series of PBS Frontline specials.

I am at the very beginning of my research but let me share with you my preliminary thoughts and questions. Forgiveness is in the air; it’s left the church confessional; it's in the fractious streets and on the psychoanalyst's couch, raising serious and complex questions I want to address. What is forgiveness? What is its eternal spiritual meaning? What are its new human possibilities, not only in the personal, but also in the political sphere? What are its limitations? In rare instances, what are its dangers? And are there acts we find unforgivable?

Bitburg sparked an unprecedented, heated and complex debate about the politics and ethics of memory on both sides of the Atlantic. It raised many questions with regard to political reconciliation and forgiveness in the German context: Who speaks forgiveness for a particular group?  Who offers a political apology in the name of a collective? What is the historical responsibility of later generations? Who forgives for the dead victims; who shows repentance for the dead perpetrators?

A complete understanding of the German context needs to take into account the inter-generational conflict about efforts to memorize, urges to speak the truth and the desire to discuss issues of guilt and responsibility. It would be great to have the opportunity to talk to you about these issues. I know how busy you are and I promise not to take up much of your time.

I look forward to hearing from you.

Best regards,

Helen Whitney
59 Bank Street
212 242-2642
www.helenwhitney.com
hwprod@aol.com

 

Sehr geehrte Frau Whitney,
zwei Filme habe ich gemacht, die sich zentral mit diesen Dingen beschäftigen, nach denen Sie fragen (Versöhnung und Vergebung). Das ist nun schon 30 Jahre her. Das Hauptproblem ist immer eine Form zu finden historische Ereignisse und speziell solche darzustellen. Denn diese Form enthält unsere Reaktion darauf. Im Fall des Hitler-Films schickte ich als für mich äusserste Entscheidung ein Kind -meine Tochter- durch das Geschehen. Mit ihr und durch sie konnte vieles gesagt werden in Bildern und unterlegten Tönen. Was ich ihr aufgab zu tun. Sie selbst schwieg mit der stummen Unschuld der Wissenden, aus der Nähe dessen, den sie bei der Arbeit am Stoff auf ihre Weise kindlicher Naivität kannte. Das andere war der Winifred Wagner-Film, in dem am Schluss WW sich zu dem ihr durch Wagner bekannten und Wagner verehrenden Freund bekennt, den wir durch historische Informationen anderes beurteilen. WW stand für eine Generation der Schweigenden und das Haus, aus dem sie kommt, was Musik heisst, aus auch sehr grossem ethischen Anspruch.

Wenn ich heute gefragt werde, trifft mich diese Frage in einem anderen Moment meines Weges, nach dem vorher Getanen, wo ich nun um mich viel Unheil und Schuld sehe, die ich selber erfahren habe, seit ich zurückkam an den Ort meiner Geburt und die Landschaft der Kindheit verwüstet erlebe, Haus und Hof verkommen wie in einem Alptraum( WWW.Syberberg.de. Aus dem Jahr 2000 ff), die Menschen verstrickt in einer seelischen Deformation, die schwer auszuhalten ist, wenn man sie von früher her kannte und eine Gegenwart verbaut durch Segnungen, die eher zerstören als Hoffnung da herauszufinden. Alles aus historischen Entwicklungen, im Osten Deutschlands, nach dem Fall der Mauer. Post-wall-Europe situation. Sie werden sagen, was ist dies gegen das, was ich meine. Aber wir sind an dem Kern der Dinge. Auch hier ganz besonders an solchen Orten aus dem sensiblen Anfang unseres Lebens, wenn wir uns dem aussetzen. Und in gossen Zusammenhang der Kulturen. Also finden Sie mich in der Situation wieder einen Ausdruck zur Lösung zu suchen. Ich tue das in täglichem Tun und davon zu berichten, indem ich eine heutige Form dafür suche, wie im Internet und meinen Räumen, die ich bisher machte (Paris 2003 und Wien 2008).

Das wird vielleicht nicht dem entsprechen, was Sie erwarten. Aber, nach einigem Nachdenken, werden Sie vielleicht erkennen, ist es für mich eine Antwort, die auf den Grund gekommen, auch für Ihre Frage eine Antwort auf meine Weise und meiner Seite ist, mit solchen Dingen umzugehen, versöhnend und vergebend, was auch mir hier heute schwerfällt, wenn ich die Ursachen und Folgen für eine ganze Kultur sehe und so manche Hilflosigkeit gegenüber den wenigem, was ich im Kleinen zu tun vermag.

Feuer am Dach und alles schreit. Und preisen die Akustik die Karajan erfand. Als wir den Höderlin dort probten, war kein Wort ohne Mirko von keinem der Plätze hörbar. Echo und vielfach wabernd. Nur Technik garantiert die gepriesene Akustik. In St.Petersburg, Wien, Konzerthaus oder Bayreuth nicht nötig.