Vieles ist verloren. Was wieder gerettet wurde, steht vor der Frage, was dann. Als Zentrum des Lebens heutiger Wirtschaft auf dem Lande nicht geeignet, als Museum ohne Leben, als Hotel arm. Wenn es nicht gelingt neue Universen zu schaffen, eine neue geistige, kulturelle Bestimmung zu finden, jedesmal besonders, fehlt der Sinn für diese Gehäuse der Geschichte und historischen Kultur.

Bayreuth offeriert sich dies Jahr zum ersten Mal im Internet. Es sind vorgefertigte Filme. Also nichts live als Vorschau. Das Bier auf der Bühne zu Beginn von Tristan, mir nicht eingefallen als Ludwigs Aptraum von den feinden RWs. Na bit-te

Katharinas Einstand mit den Meistersingern als Trailer für die Live-Übertragungen und siehe da, so sehr im Festspielhaus sicher am falschen Platz, so sehr erscheint es hier in diesem Ort als Witz YOU TUBE gemäss und daher zumindest als Clip interessant. Also doch nicht ohne Relevanz, fragt sich nur als was. Auf dies alles kommen wir sicher noch zurück.

Marthaler/Viebrock ( siehe Schleef-Desater ) diesmal in echt. In Bayreuth. Des Konsumenten-Mitbürgers Einzug auf der Bühne zu Mild und leise und Isoldes Liebestod und niemand geht.