Morgenthau
hätte sich gefreut
Sonntag, den 20. April 2008

Der Plan des amerik.Finanzministers Morgenthau während des Krieges ist bekannt als Absicht Deutschland nach dem Kriege zu Ent-Industriealisieren im Sinne einer rückwärtsgerichteten Verödung der Landwirtschaft. Das sei fallen gelassen worden, weil auch ein ökonomisch tragfägiges Bollwerk gegen die SU in Europa wichtig wurde und etabliert werden sollte. Also nur mehr ein Fall für die Historiker als Phänomen damaliger Varianten unrealisierter Möglichkeiten?

Neben den Plänen M.s die Gebiete Östlich der Oder/Neisse an Polen und Russland zu geben und Deutschland nach dem Kriege aufzuteilen - also durchaus Realität gewordener Gedankeni, ist hier noch ewas interessant. Nämlich, wie er sich das Ackerland vorstellte zu dem Deutschland werden sollte. Und immer als Rache für Auschwitz. Und wie sich das mit der östlichen Realität heute vergleichen lässt.

 

Auf der Suche nämlich nach einer Antwort auf die verherende Situation in den Dörfern und Landschaften unten den Menschen und Tieren oder der Natur in der ehemaligen DDR, einer biblischen Verdammung vergleichbar, und wie es dahin kommen konnte, und nach Einfluss der DDR und Su. warum nach dem Fall der Mauer dies alles vom Westen mitverantwortet und insgeheim gewollt wurde, und wie geheim das gehalten, mehr als konspirative Schwüre nach der Aufdeckung von steuerflüchtigem Geld nächtens in Koffern über Grenzen gebracht, ergab sich, dass der alte Plan des Morgenthau dies alles genau im Sinne einer Rache voraussagte. Nämlich nicht nur ein Ackerland sollte Deutschland werden, als idyllische Landschaft gegen die Industrie einer Fortschfrittsentwicklung der Menschheit, die er zu verhindern suchte. Ausdrücklich wurde die Zerstörung der alten Landwirtschaftsstrukturen durch Enteignung der historisch gewachsenen Kulturen entworfen und das unter Vermeidung von Öffentlichkeit, da der amerikanische Wähler soewas nicht gutheissen würde. Wie das aber sich in der Geschichte realisierte, durch wen und was und wann, ist abenteuerlich und wie alte Mythen vom Fluch erzählen, die uns oft die eigentliche Wahrheit berichten, jenseits dessen, was wir dafür ralitätshörig dafür als wahrscheinlich halten.

Als ich vor einigen Jahren von der Auslöschung der alten Städte sprach und von der Vertreibung ganzer Landstriche der 15 Millionen, inzwischen Gegenstand so mancher Gedanken auch offen und ohne Gefahren für die Welt, war da noch ein drittes Tabu, von dem die Zuhörer erschrocken damals ängstlich nichts hören wollten, als ich nämlich von der Vernichtung der östlichen Kulturen sprach, die es noch genauer zu definieren galt. Nun nach den realen Begegnungen täglich im Osten selbst und im Sinne einer fragenden Bilanz, auf der Suche nach den Ursachen, kommen wir zu noch erschreckenderen Ergebnissen, indem wir erkennen und zu handeln fast nicht mehr entschlossen sind. Dem bombed them back to stoneage und der Verfluchung jener Kulturen Schlesiens und Hinter-Pommerns und Ostpreussens und Böhmens nun also das Ende einer ganzen Kultur im deutschen Rest an sich und das durchaus durch eigenen Willen geduldet oder blindwütig angenommen? Wie der reale Plan Morganthaus in der Realpolitik der amerikanischen Interessen anderer Art scheiterte und als Fluch sich doch noch erfüllte, ist das Spannende des grausamen Geschehens.

Am Abend seines Lebens sass er auf seinem Landsitz und zog Bilanz. Was er getan und was wohl bleibt. Und da sieht es doch gar nicht so schlecht aus, dachte er.

Mit Gesang kehren sie zurück ins ursprüngliche Leben. Wer kann das wohl sagen.

Und endlich wissen wir warum wir auch noch in einem übergeordnten Sinn hier sind und dies alles tuend warum dieses Geschick so verlief was bis oft dunkel erschien voller Fragen, gerade so, nicht, dass es deshalb gut ist, aber wirkend mit Sinn gegen einen anderen, zerstörend dort wie hier heilend, anderes auch?
ein Acker-Land
von dieser Art