So auch wird es wieder sein können mit Turm und Orgel und Unantastbarkeit des Friedens auf dem Hof der Toten seit Jahrhunderten nun, den wir Friedhof nennen.
Schön das Gegenüber aus dem Fenster vor dem Computer. Die gestaffelten Linden auf Hof und Friedhof um die Kirche. Wo noch immer wieder sich treffen. Bald auch zuwachsend letzte kahle Stellen , die wehtun.
Heilig nannten die Griechen den Hain um den Tempel. Niemand durfte da Hand anlegen. Hochgewachsen oder in Ruhe niederbrechend, sich beugend in den Jahren, dankens die Bäume unbeschnitten wie die Tiere ungejagt. Ohne Makel und alt geworden mit Ehrfurcht gebietender Gestalt Steine und alles, was wächst. Wir legen als Tote uns da nieder, den Menschen Ruhe abfordernd ohne spitze Gegenstände, Sägen oder Beile und Messer, sich zu begegnen ohne Eitelkeiten und Harm.
Auf den Dörfern die schönsten Friedhöfe sind keine Parks. Ihre Ordnung ist eine andere. Es ist der Ort wo Leben und das danach sich treffen. Niederbrechend nach ihrer Zeit und wieder entstehend von leise ordnender Hand geleitet, wäre ihre Ruhe frei von sonstigen Regelungen.