vor den Proben
fotografiert von Leonore Synwolt

In letzter Zeit beobachten wir zunehmende Verharmlosung der wahren Vorgänge nach 1945 im Osten. Was sie heute wieder gerne Bodenreform nennen, das in Wirklichkeit Enteignung war und Verjagen und ein Rassismus der Klassenideolgie bis zu Mord und Selbstvernichtung der eigen Geschichte. Ein kultureller Zusammenbruch nicht nur gesellschaftlicher Dimension, wobei die sozialen und rechtlihen Umschichtungen nur eine Seite des Ganzen sind.

So sprach der am Denkmalstag Sonntag offiziell herumführende Pastor in Katlow von Ausbeutung früher und in der sonst schönen Dokumentation zu Schmarsow, zwei Schlösser also wieder erstanden, steht eben gerne und immer Bodenreform, wenn es um Raub geht. Was würden die Juden denken, wenn das ihnen genommene -nur wegen Rassenzugehörigkeit- heute einer wage als Reform der Zeitentwicklung rechtfertigend darzustellen. Die verweigerte Restitutuion des Rechts und nicht nur der Besitzverhältnisse im Osten des Restdeutschlands unter deutscher Regierung und Wirkung des Grundgesetzes und seiner Rechtsverhältnisse also, hat seine Auswirkung auch auf das Bewusstsein aller Schichten, indem ungestraft und unkontrolliert von Protesten von Unrechtmässigkeit ehemaliger Verhältnisse und von der Richtigkeit des Kriegs- Rechts bis heute ausgegangen wird. Sie sagen, es waren die Russen und ihre Diadochen, die 89 zum Kreuze der sozialen Auffangsysteme des Westens krochen. Wir aber skeptisch vor Lügen auch aller Gerichte, wissen es inzwischen besser. Die Folgen aber sind abzuwehren, sonst hätten wir wirklich verloren. Und damit nicht nur das Recht und seine Organe, wie sein dreister Kanzler von damals.

Re-Stituierung also ganz anderer Art aus grossem Zusammenbruch und Hass sollte sich bewusst sein und werden, dass es mehr ist als Geschäft und Im-Mobilie, zu der sies gerne machen wollen. Die 5. Sinfonie Beethovens entstand nach der totalen Niederlage Preussens gegen Napoleon in Jena! Auf der anderen Seite Kleist's Homburg. Aber doch. Wenn auch im Sieg eines Traums.

Mittwoch, den 17. September

aktualisiert 16:00h

In Neuhardenberg nun also Tolstoi von unserem G.Ahrens eingerichtet, was wir im Verlorenen Auftrag 1990 abschied nehmend entwarfen noch für eine Person. Viel Glück also !


Und im nächsten Jahr dann der ewige Schlöndorff, wie der Film schon angesagt, nun aber von nobodys Gnaden. Wir lesen die Dokumente aus Amerika gesammelt nun auch.

in zwei Tagen also Edith Celver in Berlin. Hoffentlich diesmal mit richtig zitierten Bild aus der Nacht auf der Bühne 3 Meter gross.

Eichinger wieder ganz nahe. Aber San Domingo zum selben Fall noch immer nicht gesendet. 300 000 DM Produktionskosten.

Wie der Hitlerfilm hier 1 Mill. Dm (7Std) zu wieviel in Euro dort? für welchen Gewinn.

Und nun erweist sich trotz Abwehr des vorgeschlagenen Titels diesen Untergang zu ergänzen mit voller Dimension nämlich des deutschen Reiches wie sich dieser unterscheidet von jenem geistigen Bankrott der "Revolutionäre" von 68.

Nachtrag um 10:15

RWF auch er war ein Beispiel wie anders zu antworten war. Die Bombe war seine Kunst.

Alles was hier entstand, entstand trotzdem.
Nicht die Kraft des Ausseiters, des Ungewollten war nötig, sondern auch die des Wieder-Stands. Als Zeitdokument allein schon interessant.