Da müssen wir nun wohl noch mal durch. Keiner der Gefangenen im Kriege, dank meinem Vater, wurde hier auch nur ähnlich angesprochen, in einer Zeit der Aggressionen, obwohl offiziell als Untermenschen erklärt und Helfer unter Strafe gestellt, siehe von Rohr in Demmin, den man dort nach der Wende wieder vertrieben. Und nicht die Flüchtlinge, in Not hierher gekommen, wurden so empfangen, wie sie dann die Empfangenden behandelt. Als ich herkam, vor 8 Jahren mit dem Entschluss, mich des verbliebenen Gehäuses anzunehmen, das einmal unser Haus war, und elend, wie sie es hier hinterliessen, nachdem sie es genommen und die Bewohner ausser Landes getrieben, schrieb ich einen Brief an alle, mit dem ich dieses Tagebuch eröffnete: an meine Freunde und sagte, dass ich niemanden wieder etwas wegnehmen wolle von dem, was sie genommen. Seitdem wurde alles wieder neu erworben und die Menschen, die hier mittaten, um es wieder herzustellen, wie es heute ist, wurden Sttunde um Stunde bezahlt.
Sonntag, den 16- November
Aus der Geschichte des Ortes Nossendorf. Eines seiner schlimmsten Kapitel.
aktualisiert 18:46h
Dieses Dokument meint hiesige Leute, nicht fremde, ferne unbekannte Junker aus dem Osten, aber den kronkret gefürchteten eigentlichen Besitzer und Erben, dem sie wegnahmen, was sie nun hatten, mit Blut und Tränen und dem Fluch der Zerstörung beladen. Und so meinte ich mich von Anfang in meiner Entscheidung zurückzukommen, getroffen von diesem Ungeist, mit allen Anschlägen, Forderungen, Beobachtungen, in allem, was ich tat.
Von unserem damaligen Kanzler verraten, an solche die uns Revanchismus, Reaktionismus als Wegbereiter neuer Kriege vorwarfen. Vertreten heute von einer Kanzlerin, die so erzogen, sich müht dies zu vergessen, von Kollegen des Westens mit elitäen Marx- Nostalgien umgeben, tief in der Falle des Kapitals und Konsums, derselben Urheber lebensverderbenden Systeme gefangen, wie sollte, so musste es versucht werden und wenn die Welt voll Teufel wäre. Nicht nur Häuser und Landschaften, Parks und Kulturen können verkommen. Und wenn wir heute zeigen, am Vorabend von Nacht und Traum vor dem Fall der Mauern und vor der Öffnung der Dokumente wie es geschah, ist das böse und zu wünschen, dass es nicht wäre, was sie da schrieben sagten und taten, wie sie dachten? Was wir hier tun, ist für auch die mit, die solches taten, solange es geht.
Mit der Aufgabe der Rechte am Eigentum hat die Bundesrepublick gleichzeitig dies Gedankengift des linken Rassenhasses sanktioniert und nie öffentlich widerrufen. Betroffene merken das bis in die Gerichte heute an allen Orten im Osten und in der Sprache der Ämter. Frech oder verängstigt. Die Bewohner wissen das bis in das Verhalten der nachgeborenen Kinder(Herr S. ich weiss jetzt warum der Hitler die Juden verkloppt hat. Sind Sie auch Jude?). Das Wiedergewinnen von Grund und Boden Meter um Meter, oft kontamieniert und gehasst wie die ehemalige Pflege der Besitzer zuvor, und das Befreien Stein um Stein der verwüsteten Häuser, musste und muss begleitet werden von mühseliger Arbeit, Seele um Seele, Wort umd Wort. Bild um Bild. Haus um Haus. Baum um Baum. Meter um Meter und alle Tiere mit.
Der Weg zur Kirche ist seit gestern wieder offen. Mit Schild freien Zugangs(Mitteiliung Amt Demmin).