Montag, den 16. Juni
31056 Bersucher letzte Woche

Ausflug nach Wokern, Chralotte Schmids Rosengarten bei Teterow. Seit 60er Jahre der Vater, dann die Tochter mit 3 Kindern, allein, und seit der Wende die Rosen.

So hatte ich mir auch unsere Ställe der Schweine und Pferde, noch bis 2000, gedacht. Alles Backstein aussen und innen Holz, als Zentrum die Küche für die gekochten Kartoffeln täglich der Schweine in die Tröge, für uns die Hände zu wärmen im Winter, mit Salz, mehr war nicht, ausser die Äpfel im Sommer.
Sie verwendet alles, auch die verfallenenen Mauern und Fenster und Türen und Hölzer der Ställe und Scheunen archeologisch für die Pflanzen als Hintergrund und Stütze oder Motiv..

So auch waren die Krummstengel in N. hoch gedreht, wo jetzt die Rosen stehen mit hohm Gras vermählt.

Die Birnbäume standen hochgedreht ganz anders. Warum alle weg. Aber nun können wir durchsehen auf Felder und Wald wie früher nicht. Und ein Tempelchen, der alles zusammenfasst.

Und der Wein rankt sich in schon armdicken Stämmen an den Stallwänden ans Licht. Ist wohl so, dass es gut ist, wenn nichts mit Macht durch gedrückt wird, auf Biegen und brechen, sondern alles den Weg nimmt, das Bestehende, behutsam geleitet, zu beantworten mit neuem Sinn.