Dienstag, den 14.Oktober

aktualisiert 15:35h

 

 

 

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Nun sind diese Popfiguren griechischer Götter also auch in Frankfurt angekommen. Gross ist der Jubek der Presse schluss mit edler Einfalt und stiller Grösse vom Sockel gestossener Welt des Humanismus. Wie kurz zuvor Homer als Zeuge des alten Griechenland, nachdem er nun in neuer Übersetzng nach Kleinasien verbannt ist.

Dreierlei fällt auf.
Warum dieser Jubel der Schaden-Freude.

Wie bunt sie aussehen, ähnlich der restaurierten Bilder von Rembrandt und Michelangelo. Nicht mehr wiederzuerkennen.

Und die Überlegung, was es wohl bedeutet, wenn aus diesen Figuren in dem Geist des europäischen Nordens aus ihnen Unvergleichliches gemacht wurde. Ähnlich wie aus dem Mann Jesus in den Kulturen danach.

Nein, so nicht.

Wir wissen es von hier. Das Haus aus dem ruinösen Zustand seiner Verelendung wieder herzustellen, hiess getreu den alten Überlieferungen neu zu fassen, was uns entspricht.

Wir sehen viel bemühungen mit grossem Auwand vorbei am alten geist unddiesen getroffen ohne uns leben, wenn wir damit uns einigen wollen.

Nein, so sahen sie nicht aus. Farbreste und Versuche getreuer Nachahmung der chemischen Substanzen beweisen noch nicht den Geist, der diese Körper meinte. Diese Erbsenzähler der akademischen Restauration sind nicht geeignet, die Planze zu schaffen, die van Gogh malte und wofür Rembrandt sein Leben wagte.

Wer auch immer der Mensch war, den die Generationen danach zu ihrem Sohn Gottes machten, mit Gebäuden und Abbildern neben den Greueltaten aller Jahrhunderte für ihn und in seinem Namen, war was wir in ihm verstehen oder missachteten, und oft mehr von denen, die damit umgingen als aus ihm selbst. Die Leistung des Menschen aus den Vorlagen der geschichte sich zu formen, ist das, um was es hier geht.

Und wenn die Heutigen das alles abschaffen, sollten wir fragen, warum und wofür. Das ist Enteignung auch der Ressourcen der Geschichte mit Freuden ohne Lust an neuer Kraft, die uns Nietzsche lehrte.