Diese architektonischen Anlagen von Troost überlebten die Bomben und wurden 1947 von den Amerikanern gesprengt. Sie gehörten zu Anlagen der Zeit von 1933-45 und dienten dem Andenken der Toten des Putschs von 1923 in München. Jeden November mit Feiern beschworen(Namenslesungen auf dem Weg der Trommeln und Rauchfahnen entlang des Weges.

Seitdem ist dort nichts, nur die Sokel der Treppen sind noch da. Jetzt am Wochenende zu einem Treffen der Experten von Bauten der Zeit gibt einen Extravortrag über eben diese Tempel. Es lässt ihnen keine Ruh.
(siehe R. Fack, Paris, zu dem Gebrauch im Hitlerfilm von hier, Film nach dem Film 2008, pdf siehe hier: ***)

Es ergeben sich durchaus einige Fragen. Dass Feinde die Tempel der anderen nach dem Sieg zerstören, ist das eine. Das andere sind wir. Sind diese Form gewordenen Symbole bös. Wie konnte es Form werden, wenn bös. hat das Böse eine Form(Kunst). Über das Wesen der Kunst in der Hand derer, die wir ablehnen und derer die wir wollen. Die wir wollen und ihre Kunst, Kunst? Die Formlosigkeit, Deformation als Waffe. Der Sieger. Wenn ich jemanden die Form seiner Existenz nehme, erst dann hab ich ihn besiegt? Die Form als Sinngehalt der Existenz. Etwas über die Umformung der Form in anderen Sinngehalten(Mosche in Kirchen, Markthallen, griech. Tempelsäulen in christl. Basiliken)umwidmen, vorchristl. Rituale in christlichem Gebrauch archaischer Symbole, Buchmalereien, was einmal Form wurde, blieb anderen Gebrauchs als Identität der Energien, aus denen Formen kommen, erhalten. Und wir der Freiheit zugewandt. Souverän.