Samstag, den 6.Januar
Archeologische Trouveillen
(Schwarz/weiss, vor und nach 45), in Farbe nun
von heut.
Zugeschickte
Bilder aus der ersten Zeit der DDR in N. nach uns. Von der Familie Soick, dem
der Vater die rechte Seite von Haus und Hof und Ingas Siedlung(2o Morgen) nach
seinem Weggang Richtung Rostock übergab. Noch sehen wir die Linden, noch
Fenster und Tür in historischer Fassung, noch das flächendeckende
Kopfsteinpflaster. Noch den alten Putz und die Biberschwänze des Dachs.
Vertraut aus Kindertagen und doch schon befremdend verwahrlost und Schlimmes
ankündigend.
Die
Linden sind noch da, unten ohne Würde beschnitten und aus dem Park wurde eine
angebaute Fläche. Aber die Fenster sind erhalten und werden es als einzige
bis zum Ende
sein, in der Mitte(Esszimmer) und oben rechts.
Die
Tür ist schon geopfert, der Kuhstall rechts weg., die Pfeiler vorne der Begrenzung
weg, aber das Pflaster der Strasse intakt und ohne Sehnsucht nach Beton.
Des
Soiks und später Wegner, noch anständige, Leute gingen dann in den Westen nach
Bocholt an die holländische Grenze, von wo die Bilder heute kommen.
dieselben
Fenster wieder. allein das, was für ein Triumpf
Die
Tür aus dem Anbau zum Bad schaffte der südliche Partei einen eigenen
Ausgang. Schlafzimmerfenster links vom Wein noch zugewachsen und rdas
Pfirsichspalier wuchert ganz schön
Plötzlich
sitzen da andere Menschen, was seit ersten Tagen als eigenstes vertraut.