Antonioni starb in Ferrara, dem Ort seiner Geburt, wie man liest, über 90jährig ohne Sprache am Ende und ohne Augenlicht. Seine 40 Jahre jüngere Frau hatte 30 Jahre mit ihm gelebt und war nun auch schon über 50.Als ich unseren Film Die Nacht nannte, war es ein bewusster Akt im Vergleich zu La Notte, mit Monica Witti. Von Ingmar Bergman höre ich, und kann mich wieder erinnern, wie er gesagt hat, dass er sich vorstellen könne, sich einen Film wünsche: mit nur nur einem Gesicht, einer Frau. Für mich waren es 6 Filme so und die Längsten 6 Stunden und 4 und alle zusammen über 2o Stunden nur ein Gesicht. Und sonst Nichts. Darin alles.
Alle Schnitte in uns. Die Töne, sich überlagernd. Nach aussen verlagert vulgär und lächerlich, wie soviel Einschüchterndes von Kameraeitelkeiten und Schnittphilosophien. Danach mit wissender Hand und Augen, selbst, durch Strassen und Häuser, Menschen und Land, in Räumen, selbst die Filme sich zusammensetzend, das Haus und die Bäume, Worte und Töne, live oder aus Erinnerungen, den gehaltenen oder gerufenen. Neu gefasst. Wände voll um uns. Wenn wir sie uns wirklich rufen darüber zu berichten. hindurchzugehen.
Am Abend alle e-mails bis März gelöscht, verstummte Botschaften, das Leben nach und von aussen.
15.25 alles wieder da(.St.P.)