26. Januar 2007

siehe> Kommissarbefehl

 

 

Dieser völkerrechtswidrige Befehl fordert die Erschießung der politischen Kommissare der Roten Armee direkt durch die Wehrmacht.
www.ns-archiv.de/krieg/1941/kommissarbefehl.php - 10k




NEUE IRAK-STRATEGIE
Bush erteilt Lizenz zum Töten iranischer Spione
Tot oder lebendig: Präsident Bush hat die US-Streitkräfte angewiesen, iranische Agenten im Irak zu töten oder gefangen zu nehmen. Nach Informationen der "Washington Post" soll damit Teherans Einfluss in der Region zurückgedrängt werden.
Washington - Die Jagd auf iranische Agenten sei Teil einer neuen, härteren Strategie George W. Bushs im Kampf gegen die Aufständischen im Irak, schreibt die "Post". Die Iraner bilden nach Überzeugung der US-Regierung schiitische Milizen aus und rüsten sie mit Waffen auf.
Der Einfluss Teherans im Zweistromland und in der gesamten Region solle so zurückgedrängt werden. Auch solle die härtere Gangart dazu beitragen, dass Iran sein Atomprogramm einstellt. Die Zeitung beruft sich auf Regierungsbeamte und Anti-Terror-Experten die mit dem Vorgang vertraut seien.
Seit mehr als einem Jahr haben die US-Streitkräfte im Irak ein besonderes Auge auf iranische Agenten geworfen. Dutzende Verdächtige wurden heimlich festgenommen und nach der biometrischen Erfassung ihrer Identität nach wenigen Tagen wieder frei gelassen. Diese Vorgehensweise sollte eine Eskalation der Spannungen zwischen den USA und Iran vermeiden und gleichzeitig die iranischen Akteure einschüchtern.


REUTERS/ USAF
Jagd auf Terroristen und Saboteure: Soldaten der 1st Armored Division im Einsatz im Irak.
Vergangenen Sommer habe jedoch ein Umdenken eingesetzt. Man sei zu der Überzeugung gelangt, dass eine härtere Bekämpfung der Iraner im Irak notwendig sei, da deren Einfluss ständig wuchs. Die Zeitung zitiert einen führenden Regierungsbeamten: "Die Iraner mussten keinen Preis bezahlen. Sie kamen unserer Mission im Irak in die Quere, und wir taten alles, um nicht zurückzuschlagen."
150 iranische Geheimagenten im Irak?
Die neue "kill or capture"-Strategie (töten oder gefangen nehmen) sei von Bush während eines Treffens mit engsten Beratern vergangenen Herbst verfügt worden.