Vielleicht
ist den Besuchern dieser weiten Reisen auf ihre Weise wie Gidon Kremer die
Routine der städtischen Sääle so ferne , dass auch sie diese Unbequemlichkeiten
suchen, wie er auf die seine, mit Gewinnen aug die ihre. Konsequent wären andere
Räume zu stehen und zu sitzen ohne Reihen und Unbeweglichkeit, wie Filme im
Raum zu seinen hindurchzugehen an Wänden und Tönen.
G.
Kremer sprach aus frühen Zeiten ersten Ruhms, über Pläne aus der Fron des Konzertalltags
und der Hotel-Reisen auszubrehen, dann kam Lockenhaus unter seiner Leitung,
nun die Gruppe seiner jungen Landsleute. Unser Plan die Kreuzersonate Tolstois
mit Martha Agerich und Edith Clever realisierte sich nicht mehr.
was
1945 vertrieben und vernichtet wurde -da war nichts mehr- und nach 1989 nochmal
möglich
gewesen wäre
- und hier wurde, in U. ist es ein Beispiel. Von Revision der Geschichte
keine Rede. Auch nicht der Kultur, die nicht mitgeht, sondern in den Massen
ihrer Möglichkeiten
darüber hinaus und voran.Unter den Nachfolgern der LPG ihre Funktionäre,
als heutige Nachfolger der alten Kultur ohne Häuser und Dörfer der Kirchen
und Güter, nichts. Nicht mal die Häuser übernommen.Alles abgerissen,
liegen gelassen, ausgetrieben.Wie auch nach der Wende gewollt (Morgenthau-Effekt
d.h. Landwirtschaft
ohne Kultur), und von Kohl geduldet und bewirkt.