Dienstag, den 18. Dezember
in München

Fortsetzung Film und seine Orte

 

II

Das Kino längst zum Sarg des Films geworden, entliess seine Kinder. Und der Film wurde erwachsen. Nicht als Separatvorstellung auf dem Markt der Geldmenschen, in kleine Kästen gesperrt, die sie Paläste nannten, mit der Botschaft Projektionen zu sein an schwarzen Wänden, der Seelenbilder Gehäuse, im Palast der Paläste, mitten im Land, seiner Geschichte, Flucht von Raum zu Raum, aber Inhalt dessen, was die Menschen im innern bewegt, hinter den vorgehaltenen Händen immer anders, immer das Selbe, den Kern der Dinge und allen Lebens Bewegung und Ziel. Auf dem Punkt. Aus der Ruinen Leere nach dem Nichts, En-eignet und in Stand gesetzt neu zu beginnen. Der Leere jagende Töne.

 

 

 

 

Aber nicht nur aus dem Keller der Ruinen oder aus dem Äther der Dichter materialisiert, sondern von Ort zu Ort sich zugeflüstert um den Erdball live und überall, fest gesammelt, gebannt und zur neuen Ordnung gebracht, der Sinne im Sinne dessen, was wir sind und leben.Den Ort zu schaffen für die Bilder, das Gehäuse und die Bilder uns, von innen und aussen. Luftschlösser der Geschichte und Seele jedem sein Märchen der Kinder. Wie es die Theater wussten und Bücher beschrieben und Musik in allem und von hier ins All und vom All hierher. Das es zu fassen gilt, aber wie und was. Aus des Mysterums tönendem Schoss, in das Dunkel der Nacht der leuchtende Ball, der Orbit im Weiss- nicht- wo.Vor dem Verlöschen der tragische Schrei.