vom
Opfer zum Täter. Da wandelt sich die Welt.Die Darstllung fehlt noch. Und
der Beobachter am Rande der Welt kommt aus dem Lernen und Nachdenken gar nicht
raus.
Montag,
den 7. August
Gestorben
Daniel Schmid
LIEBESGABEN
AUS MÜNSTER
Viel
wurde in letzten Tagen und Wochen über A. Breker, den Bildhauer H.s. geschrieben,
ob man ihn überhaupt zeigen dürfe. Unser Besuch aus Finnland am Ende der Woche,
wird vor der Rückreise von Bayreuth die Ausstellung in Schwerin besuchen. Die
Zigarettenbilder aus dem Antiquitätenhandel zeigen die Arbeiten ganz gut.
Login Registrierung 04. August 2006
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NAZI-KUNST
Künstler fordern Schließung der Breker-Ausstellung
Der Streit um die Arno-Breker-Werkschau in Schwerin geht in die nächste
Runde. Drei Wochen nach Eröffnung der Ausstellung fordert der Verband
Bildender Künstler deren Schließung.Bonn/Schwerin - Die Ausstellung
relativiere Brekers Monumentalplastik der NS-Zeit "auf unzulässige
Art und Weise", teilte der Bundesverband Bildender Künstlerinnen
und Künstler (BBK) in Schwerin mit. Deshalb fordere man die Schließung
der umstrittenen Breker-Schau. Der Vorstand der Vereinigung, die nach eigenen
Angaben bundesweit mehr als 10.000 Künstler vertritt, habe sich einem
entsprechenden Votum des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern angeschlossen,
sagte Geschäftsführerin Ursula Cramer. Die Präsentation von
70 Skulpturen aus allen Schaffensphasen Arno Brekers (1900-1991), der Günstling
des Nazi-Regimes galt, sei zu einer Würdigung geraten, urteilte der Landesverband
in Schwerin. Die Schau sei ein Skandal.
DDP
Breker Skulptur: Würdigung statt kritische Aufarbeitung?
An vielen Stellen mangele es an professioneller Recherche und Ausstellungsgestaltung.
Das in der Ausstellung vorhandene Text- und Bildmaterial lasse zu wünschen übrig,
professionelle Führungen würden bisher nicht angeboten. "Die
Aussicht, dass nach den Ferien Schulklassen auf diese so ungenügend aufbereitete
Ausstellung losgelassen werden sollen, bereitet uns große Sorge."
Auch der Kunsthistoriker Christoph Zuschlag, wissenschaftlicher Mitarbeiter
der Forschungsstelle "Entartete Kunst" an der Freien Universität
Berlin, forderte die Schließung der Ausstellung mit dem Titel "Zur
Diskussion gestellt: der Bildhauer Arno Breker". Es werde verharmlost,
Indizien würden gesammelt, die beweisen sollen, dass Breker nicht von
Anfang an der NS-Ideologie anhing. Die martialischen Männerskulpturen
Brekers aus der NS-Zeit würden als Teil einer gesamteuropäischen
Strömung interpretiert. Breker werde als Opfer stilisiert, wenn im Faltblatt
betont wird, dass andere Künstler ihre Nähe zu Hitler "nicht
an einer glänzenden Nachkriegskarriere gehindert" habe.
Der Kulturdezernent der Stadt, Hermann Junghans (CDU), sieht indes keinen Grund
zur Schließung der Ausstellung, die seit der Eröffnung vor drei
Wochen mehr als 5000 Besucher angezogen hat und bis zum 22. Oktober gezeigt
werden soll.
Die Kurator der Ausstellung, Rudolf Conrades, hatte wiederholt erklärt,
die Schau erhebe nicht den Anspruch, ein letztgültiges Breker-Bild zu
zeichnen. Erklärend ist zu der Ausstellung ein 200-seitiger Begleitband
erschienen, in dem sich Historiker und Kunsthistoriker mit Breker auseinandersetzen.
Breker galt in den zwanziger Jahren als großes Bildhauer-Talent und stieg
ab 1936 zum NS-Staatsbildhauer auf. Er soll bis ins hohe Alter Kontakte ins
rechtsextreme Milieu gepflegt haben. Dennoch war eine lückenlose Aufarbeitung
der Rolle Brekers während des Dritten Reiches bisher nicht möglich,
da seine Witwe alle Dokumente unter Verschluss hält.
hoc/dpa
der
im Ludwig den von der Pforten vor Ludwig I und Vater von Ludwig II dargestellt.
Den jahrhundertealten Vortrag gegen alle RW aller Zeiten
Er war ein lieber.