Dienstag, den 7. November

vom Traum und der Arbeit an den Kapiteleinteilungen(Menü). Das Entstehen der Musik aus den Tönen der Vögel. Oder wie die Pastorale entsteht im Körper stummer gesten. Und wo. Für.

siehe auch>

 

und nochmal J.K.
im Licht-Schacht seiner Bücher und Noten und Platten
mit den Worten nach dem Besuch des Ortes seiner Herkunft in Ospreussen. zur Tochter, die danach drängt. Und man darf vermuten, dass aus der zögernden Abwehr Wichtiges kommt.
Über den Urgrund dieser Wühlarbeit in die Töne und Worte der anderen, die ihn seitdem, zeitlebens beschäftigt, wie hier bildhaft wird.
Da gibt es viele, die gar nicht mehr wissen, wo sie herkommen, und die, die mit Arwohn verfolgen, die daran gemahnen. Wie eigene Schuld. Und es gibt die, die eben darin und daraus ihre Formen finden. Aus dem, was sie verloren. Aber auch ohne Wissen oder der Verleugnung. Ist das erlaubt, ohne Schaden, dem eigentlichen der Kunst?
Danach nun kommen die anderen Verluste, der Häuser und Felder und der Worte, mit ihnen die Gefühle, die sie bergen, alles aufgenommen in Musik, diese sanfteste aller Bergungen und zu neuer Form geworden als Bild und Ton. Wozu der Film gut ist, wenn man ihn und die neuen Geräte nicht missbraucht. Darum herum das Koordinatensystem das alles hält. Das mag im einzelnen sich ändern, mal so, mal so, andere Farben, Umrisse, Dinge, Menschen, anders besetzt sein, am anderen Ort, aber im Kern, was alles zusammenhält, die Spannung ist das waraus alles ist. Ein Kosmos dessen, woraus und worum es geht und wofür. Darin ist alles. Das Universum als Leben, nochmal auf anderer Ebene. Aus dem Kern, der nun dieser Erfahrungen und Möglichkeiten Form und Halt ist.
So sprach er von einer gewissen Depression aus einer animalischen Kränkung, wenn man nachhause fährt , in die heimat und es bleibt nur Wolken und Fluss, der Krebse.
Man sieht die Bilder des Kindes in grossem Haus mit raumfüllenden Möbeln, mit vielen Türen und Fenstern von Raum zu Raum und jetzt- gar nicht das Gefühl, dass da mal was war, das ist doch weg, in paar Bäume.
wie eine Liebe. Was bleibt sind die Wolken der Baum und der Wind? Seine Musik aber ist das, was er nun hat. Daraus und die Worte. Der anderen. Zu berichten darüber. In ihnen zu leben. Emotionsgemeinschaft. Und alle denken, fordern, dass er ihnen gerecht werde.Unwillig, wenn sie ihn drängen. Eine Generation derer, die verleugnen wollte, woher sie kam, als Wohlgefallensgestus, in andere Welten flüchtend, von 1945 als einer phantastischen Befreiung sprechend, auch dahin. Aber ungerecht, ungehalten, zerstörerisch, wenn einer daran rührte, woraus und wofür.