So.10.30 SPIEGEL online
Dass ausgerechnet eine Frau ihnen die Leviten liest, scheint für die
Regierung in Teheran eine besondere Beleidigung zu sein. Und so startete
sie heute zum Gegenangriff auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die auf
der Münchner Sicherheitskonferenz klar gemacht hatte, dass Deutschland
die Entwicklung iranischer Atomwaffen nicht zulassen werde.
"Eine Politikerin sollte nicht die Augen schließen und dann einfach
den Mund aufmachen, sondern erst die Augen und dann langsam den Mund", sagte
dazu heute der iranische Außenamtssprecher Hamid-Resa Assefi, wie die Nachrichtenagentur
ISNA berichtet. Merkel sei "selbstverliebt", ihre Bemerkungen "irrelevant
zu der derzeitigen Lage". "Man sollte in der Tat vorsichtiger sein,
damit dann nicht solche Bemerkungen herauskommen", fügte der Sprecher
hinzu.
Palästinenser
bei israelischem Luftangriff auf Gaza getötet
Gaza - Bei einem israelischen Luftangriff auf Gaza-Stadt sind mindestens drei
Palästinenser getötet worden. Nach Angaben von Augenzeugen wurden
fünf weitere Menschen verletzt, als Kampfhubschrauber drei Raketen auf
ein Trainingslager für Extremisten und ein Auto abfeuerten. Bei den Opfern
handele es sich um Mitglieder der Al-Aksa-Brigaden, dem bewaffneten Arm der
Fatah-Bewegung von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas.
Sonntag, 05. Februar 2006, 0:43 © RZ-Online GmbH & dpa-infocom
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Aufgrund
seiner Shoa-Erfahrung habe Deutschland "in dieser Frage nicht die geringste
Toleranz" gegenüber Iran, so Merkel unter dem Beifall der rund 300
Konferenzsteilnehmer. Der iranische Präsident Ahmadinedaschad solle seine
Rhetorik verändern und auf die Verhandlungsangebote in der Atomfrage eingehen.
Als die Kanzlerin auf die möglicherweise gefährliche iranische Verbindung
von verfügbaren Mittelstreckenraketen mit angereichertem Uran hinweist und
noch einen Vergleich zu Nazi-Deutschland hinterherschiebt, scheint ein militärisches
Vorgehen des Westens denkbar: "Damals haben viele Beobachter von außen
gesagt, das sei doch nur die Rhetorik der Nazis, man solle sich nicht so aufregen." Es
habe in den dreißiger Jahren Zeiten und Möglichkeiten gegeben, so
Merkel, "da hätte man noch anders reagieren können."
"
Den Anfängen mit diplomatischen Mittel wehren"
Dann aber bekennt sie sich klar zu weiteren Verhandlungen: "Deutschland
ist verpflichtet, den Anfängen mit diplomatischen Mitteln zu wehren." Die
internationale Gemeinschaft dürfe sich "nicht kleinkriegen lassen",
Iran habe es "selbst in der Hand". Der Westen müsse nicht gleich
nach der militärischen "Endsituation" fragen. Experte
Weidenfeld
glaubt aber, dass Merkel einen Militärschlag nicht ausschließt: "Denn
wenn sie es ausschließen würde, warum sollte sie es nicht sagen?"
04. Februar 2006
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ULTIMATUM ABGELAUFEN
Merkel weist Forderungen der Entführer zurück
Nach dem Ablauf des Ultimatums der Geiselnehmer hat Bundeskanzlerin Merkel
auf der Münchner Sicherheitskonferenz betont, auch weiter Aufbauhilfe
im Irak leisten zu wollen. Zu den Entführten bestehe kein Kontakt, erklärte
ein Sprecher der Regierung heute morgen. ANZEIGE
Berlin - Mit ihrer Bemerkung in München stellte Merkel klar, dass die Bundesregierung
nicht bereit ist, sich dem Druck der Entführer zu beugen.'Man wolle den
Aufbau des Landes wirtschaftlich und politisch unterstützen, sagte Merkel.
Den Irakischen Behören solle beim Aufbau der Justiz und der Polizei geholfen
werden. Auch die Entwicklung einer freien Presse sei wichtig. Die Bundesretgierung
wolle dem Irak außerdem beim Schuldenerlass entgegenkommen.
Diese
Frau ist gefährlich für unser Land.
Sie wird immer mehr zum
Hezhund der USA und Ihres Verbündeten,
Ohne Phantasie geht sie über mögliche
Leichen.