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Dass ausgerechnet eine Frau ihnen die Leviten liest, scheint für die Regierung in Teheran eine besondere Beleidigung zu sein. Und so startete sie heute zum Gegenangriff auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die auf der Münchner Sicherheitskonferenz klar gemacht hatte, dass Deutschland die Entwicklung iranischer Atomwaffen nicht zulassen werde.
"Eine Politikerin sollte nicht die Augen schließen und dann einfach den Mund aufmachen, sondern erst die Augen und dann langsam den Mund", sagte dazu heute der iranische Außenamtssprecher Hamid-Resa Assefi, wie die Nachrichtenagentur ISNA berichtet. Merkel sei "selbstverliebt", ihre Bemerkungen "irrelevant zu der derzeitigen Lage". "Man sollte in der Tat vorsichtiger sein, damit dann nicht solche Bemerkungen herauskommen", fügte der Sprecher hinzu.

Palästinenser bei israelischem Luftangriff auf Gaza getötet
Gaza - Bei einem israelischen Luftangriff auf Gaza-Stadt sind mindestens drei Palästinenser getötet worden. Nach Angaben von Augenzeugen wurden fünf weitere Menschen verletzt, als Kampfhubschrauber drei Raketen auf ein Trainingslager für Extremisten und ein Auto abfeuerten. Bei den Opfern handele es sich um Mitglieder der Al-Aksa-Brigaden, dem bewaffneten Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas.
Sonntag, 05. Februar 2006, 0:43 © RZ-Online GmbH & dpa-infocom
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Aufgrund seiner Shoa-Erfahrung habe Deutschland "in dieser Frage nicht die geringste Toleranz" gegenüber Iran, so Merkel unter dem Beifall der rund 300 Konferenzsteilnehmer. Der iranische Präsident Ahmadinedaschad solle seine Rhetorik verändern und auf die Verhandlungsangebote in der Atomfrage eingehen.
Als die Kanzlerin auf die möglicherweise gefährliche iranische Verbindung von verfügbaren Mittelstreckenraketen mit angereichertem Uran hinweist und noch einen Vergleich zu Nazi-Deutschland hinterherschiebt, scheint ein militärisches Vorgehen des Westens denkbar: "Damals haben viele Beobachter von außen gesagt, das sei doch nur die Rhetorik der Nazis, man solle sich nicht so aufregen." Es habe in den dreißiger Jahren Zeiten und Möglichkeiten gegeben, so Merkel, "da hätte man noch anders reagieren können."
" Den Anfängen mit diplomatischen Mittel wehren"
Dann aber bekennt sie sich klar zu weiteren Verhandlungen: "Deutschland ist verpflichtet, den Anfängen mit diplomatischen Mitteln zu wehren." Die internationale Gemeinschaft dürfe sich "nicht kleinkriegen lassen", Iran habe es "selbst in der Hand". Der Westen müsse nicht gleich nach der militärischen "Endsituation" fragen. Experte Weidenfeld glaubt aber, dass Merkel einen Militärschlag nicht ausschließt: "Denn wenn sie es ausschließen würde, warum sollte sie es nicht sagen?"

04. Februar 2006
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ULTIMATUM ABGELAUFEN
Merkel weist Forderungen der Entführer zurück
Nach dem Ablauf des Ultimatums der Geiselnehmer hat Bundeskanzlerin Merkel auf der Münchner Sicherheitskonferenz betont, auch weiter Aufbauhilfe im Irak leisten zu wollen. Zu den Entführten bestehe kein Kontakt, erklärte ein Sprecher der Regierung heute morgen. ANZEIGE


Berlin - Mit ihrer Bemerkung in München stellte Merkel klar, dass die Bundesregierung nicht bereit ist, sich dem Druck der Entführer zu beugen.'Man wolle den Aufbau des Landes wirtschaftlich und politisch unterstützen, sagte Merkel. Den Irakischen Behören solle beim Aufbau der Justiz und der Polizei geholfen werden. Auch die Entwicklung einer freien Presse sei wichtig. Die Bundesretgierung wolle dem Irak außerdem beim Schuldenerlass entgegenkommen.

Diese Frau ist gefährlich für unser Land.

Sie wird immer mehr zum Hezhund der USA und Ihres Verbündeten,

Ohne Phantasie geht sie über mögliche Leichen.