Was lehrt uns diese Reise der Frau Merkel nach Jerusalem.
Sie hat sich nicht nur für ihr Vaterland nicht verdient gemacht, sondern auch nicht für die Interessen der Welt und vor allem Israels. Das feige und gedankenlose Handeln der Politik ist dann auch Fatum. Das unsere ist das der vaterlosen Gesellschaft. Wo hätte sie lernen können. Und die Mütter hat man wohl nicht angehört. Vertriebene aus dem Land ohne Tragik.


Nam Jun Paik gestorben. Der Bildschirm würde die Malerei füherer Jahrhunderte ersetzen, sagte er. Eine Jahrhundertfigur sagen sie. Wohl eher ein Ornament in der Geschichte neuer Räume. Erweiterungen der menschlichen Kommunikation. Es liegt an uns, damit es geistige werden.

Dienstag, den 31. Janua r
Ramallah/Brüssel (AFP) - Bei ihrem Besuch in Israel und den Palästinensergebieten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Bedingungen für die Zusammenarbeit mit einer Palästinenserregierung unter Einschluss der radikalislamischen Hamas gestellt. Die künftige Regierung müsse das Existenzrecht Israels anerkennen und der Gewalt eine deutliche Absage erteilen, sagte die Bundeskanzlerin in Ramallah nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Sollte
dies nicht geschehen, seien weitere EU-Hilfen für die Autonomiebehörde "unvorstellbar".
Merkel drohte sowohl in ihren Gesprächen in Israel als auch in Ramallah mit einer Einstellung der EU-Finanzhilfen. "Israel muss anerkannt werden und es darf keine Gewalt gegen Israel angewandt werden." Zudem müsse die künftige Regierung die im Nahost-Friedensprozess gegangenen Schritte akzeptieren und zu dessen Fortsetzung beitragen. Andernfalls werde es keine Hilfen mehr geben.
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Merkel: Kanzlerin droht der Hamas
Am zweiten Tag ihrer Nahost-Reise wurde Merkel heute vom israelischen Präsidenten Mosche Kazaw empfangen. Sie forderte den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas dabei auf, sich für die Fortsetzung des Friedensprozesses mit Israel einzusetzen. Abbas habe eine "sehr große Verantwortung", darauf hinzuwirken, dass die Hamas das Existenzrecht Israels anerkennt, auf Gewalt verzichtet und die bisherigen Vereinbarungen aus dem Friedensprozess akzeptiert.
Es sei wichtig, "die Kräfte zu stärken, die das Existenzrecht Israels anerkennt". Auch Kazaw stärkte Abbas den Rücken. "Ich glaube nicht, dass die Position von Mahmud Abbas durch die Wahl geschwächt worden ist." Er habe weiterhin Macht und Einfluss.
Die Kanzlerin trifft in Jerusalem auch mit Israels Außenministerin Zippi Livni und dem Vorsitzenden der konservativen Likud-Partei, Benjamin Netanjahu, zusammen. Danach fährt die Kanzlerin nach Ramallah, wo sie von Abbas empfangen wird. Eine Begegnung mit Hamas-Vertretern ist nicht geplant.
Als Merkel nach Moskau fuhr, traf sie sich mit Vertretern auch der Opposition, das sind die Dissidenten. Wo nun ihr Treffen in Israel mit Felicitas Lange, Averny oder Tom Segev. Damit sie etwas erfährt, warum es Hamas gibt als nun demokratisch nach westlichem Masstab legitimierte Kraft und es eine Chance war, gerade diese zu treffen, um ihnen etwas selbst zu sagen. Alles andere hätte sie auch in Deutschland herunterleiern können. Diese Reise war zu teuer dafür. Als Landrätin von Ückermünde mags reichen, nächste Beleuchtungsprobleme der nächtlichen Strassen abzunicken oder ein nötiges Krankenhaus bei Kaffe und Kuchen zu eröffnen. Nun hat auch sie ihren Nimbus verloren. Als Frau, die weiss, was es heisst Männer und Söhne zu verlieren. Und als eine, die eine Mauer überstand und nur deshalb heute für uns sprechen darf, weil sie fiel. Man hatte Hoffnung in die Falsche gesetzt. Gerade als Deutsche war ihr aus Kenntnis und Verpflichtung der Geschichte eine unvergleichliche Vermittlerrolle zugefallen.