Bush
zu Verteidigung Israels bereit
US-Präsident Bush hat israelfeindliche Äußerungen des iranischen
Präsidenten Ahmadinedschad scharf verurteilt und als beunruhigend bezeichnet.
Sollte es notwendig sein, seien die USA bereit, Israel gegen Iran zu verteidigen,
sagte Bush.
Weiter
zu Fall I.S. in Ungarn. Er hat den Verrat zum geschäft gemacht, um sich einen
Vorteil zu schaffen. In Form von Filmen, die den Verrat aus Karrieregründnen
vor Gericht der Öffentlickeit
stellen..
Auch der Vater von
P. Esterhaszy
hat für den ungarischen. Geheimdienst der anderen, die ihn umbringen
wollten, spioniert. Als Fürst. Das wiegt schlimmer.
Bleibt das andere in der Familie, ist es
hier absoluter Verrat und ein schwerer Fall für die Hölle Dantes.
Der andere nicht mal das.
Merkel
in Jerusalem. Die Folgen sieht man jetzt. Bald wird es Tote geben und
Blut ist an ihren Händen, die zur rechten Zeit nicht die nötigen Hände
ergriffen.
.Staatsraison.
Was für ein
Staat.Der solche Freunde nötig hat.
Damit die geschäfte ungestört weitergehen. Demokatie-Verständnis,
das mehr
Angst
hat vor sich
selbst
und die Lügen, auf denen alles basiert, als Angst vor denen, die
sie Terroristen
nennen.Möchte keiner von ihnen sein..
Wir
sitzen auf Zeitbomben
Die Spitzeltätigkeit des Regisseurs Istvan Szabo ist in Ungarn beileibe
kein Einzelfall / Von Paul Lendvai
von Paul Lendvai
Die Enthüllung, Oscar-Preisträger Istvan Szabo habe von 1957 bis
1963 für den ungarischen Geheimdienst Spitzeldienste geleistet (WELT v.
28. u. 31. 1.), ist bisheriger Höhepunkt einer Debatte, die seit Wochen
Ungarn beschäftigt. Es begann damit, daß Paul Lendvai, ORF-Osteuropa-Experte
und Herausgeber der "Europäischen Rundschau", Ende 2005 endlich
ein 385seitiges Konvolut im "Historischen Archiv" in Budapest einsehen
konnte. Daraus erfuhr er, daß über Jahrzehnte hinweg Kollegen über
ihn berichtet hatten. Sein folgender Beitrag in der Wochenzeitung "Élet és
Irodalom" stieß die laufende Debatte an. Dieser Tage wird der 100.
Geburtstag eines vergessenen und unbequemen Mahners, des Schriftstellers und
Essayisten Manes Sperber gefeiert. Als er knapp vor seinem Tod in Paris den
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1983 erhielt, warnte er in einer Rede,
die eine Protestwelle der linken Kriegsgegner in der Bundesrepublik auslöste, "vor
der Feigheit, der nicht erzwungenen, freiwilligen, sozusagen präventiven
Kapitulation" vor der drohenden sowjetischen Militärmacht.
Trotz der enormen Änderungen seit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der
Sowjetunion, bleiben auch diese Worte Sperbers zeitlos gültig: "Es
gibt keine Wahrheit, die wir aus taktischen Gründen verschweigen müßten,
keinen Betrug, den wir mit Stillschweigen, und wäre dies auch nur vorläufig, übergehen
dürften."
Mehr als 15 Jahre nach Wiedergewinnung ihrer Unabhängigkeit werden die einstigen
Satelliten Moskaus von zwei grenzüberschreitenden Infektionskrankheiten
bedroht: von der tiefverwurzelten Korruption und der illegalen Bereicherung in
der politischen Klasse sowie der Staatsbürokratie einerseits und von der
fehlenden Aufarbeitung der drückenden Erbschaft der totalitären Geheimdienste
andererseits ... Wohl nirgends ist der Zugang zu den wichtigsten Archiven in
Osteuropa so schwierig wie in Ungarn. Nach den jüngsten, Aufsehen erregenden
Enthüllungen über bekannte Persönlichkeiten, die für kürzere
oder längere Zeit Spitzeldienste geleistet haben, wies der junge Historiker
Krisztian Ungvari (Autor des Standardwerkes "Schlacht um Budapest 1944/45")
darauf hin, daß "die ungarische Gesellschaft auf Zeitbomben sitzt".
Die Geheimdienste haben bisher weitgehend die Verfügungsgewalt über
den Zugang zu den Geheimakten behalten können, unter anderen auch über
die Namen der rund 8479 Agenten, die 1989 in Evidenz geführt waren. Etwa
70 Prozent des führenden Personals der fünf Geheimdienste diente bereits
dem Kadar-Regime. An der Spitze der Pyramide steht derzeit im Amt des Ministerpräsidenten
ein Staatssekretär, der seinerzeit Assistent des zuständigen administrativen
KP-Sekretärs war. Aus der von den regierenden Sozialisten und Liberalen
versprochenen "Aktenrevolution" ist nicht viel geworden. Kein Wunder
also, wenn jüngst ein Leitartikler in "Nepszabadsag", der jetzt
zum Ringier-Konzern gehörenden ehemaligen Parteizeitung, die Tätigkeit
der Spitzel beinahe als Kavaliersdelikt einstuft und eher die Aufklärer
verunglimpft.
Artikel erschienen am Mi, 1. Februar 2006
Kidnapper stellen Deutschland Ultimatum
Das Geiseldrama im Irak spitzt sich zu. Gestern Abend zeigte al-Dschasira ein
neues Video mit den Entführten. Darin stellen die Kidnapper ein Ultimatum:
Sollte Deutschland die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem
Irak nicht sofort einstellen, würden die beiden Männer nach drei
Tagen enthauptet.ANZEIGE
Bagdad/Hamburg - Der Film zeigt, wie die beiden Techniker René Bräunlich,
31, und Thomas Nitzschke, 28, vor vier Männern mit Tüchern über
den Köpfen knien. Alle vier sind bewaffnet, drei der Vermummten richten
ihre Maschinengewehre auf die Geiseln.
Getty Images
Deutsche Geiseln im Video: Entführer stellen neue Forderungen
Die beiden entführten Sachsen wirken verstört, am Ende der kurzen ausgestrahlten
Sequenz gestikuliert einer von ihnen mit den Händen. Was er sagen will,
ist auf den Material von al-Dschasira nicht zu hören oder zu verstehen.
Im Gegensatz zum vorherigen Video tragen die beiden Geiseln graue Kapuzenjacken.
Einer der vier Männer hinter ihnen liest die Forderungen von einem Blatt
Papier ab und schreit regelrecht in die Kamera. Nach Angaben des ZDF, dem ebenfalls
eine Kopie des neuen Videos vorlag, drohen die Entführer, die Geiseln nach
verstrichener Frist zu enthaupten.
Washington
- "Unsere Nation ist dem historischen, langfristigen Ziel verpflichtet,
die Tyrannei in der Welt zu beenden", heißt es in Auszügen
aus dem Redemanuskript zufolge, die bereits im Vorfeld veröffentlicht
wurden. Die Rede wollte Bush in der Nacht zu Mittwoch (3 Uhr MEZ) vor dem Kongress
in Washington halten.