Da
ist das Motiv, wie ein System die Menschen überwacht, missbraucht, erpresst,
und was passiert, immer, wenn einzelne das für sich nutzen, wenn sie an etwas
-hier
eine Frau-
,
kommen wollen. Aber da ist auch das Motiv, warum der Mensch, hier die Frau,
das ihm/ihr Wichtigste verrät, nur um zu leben, sich darzustellen, weiter mit
und vor allen.
1990
Das Leben der Anderen
heisst der Film
und wäre auch als
das andere Leben
möglich
Das
sind sie nun. Das beobachtete Paar. Und die, die sie observieren, von Staats
wegen und in eigenen Interessen. Der Chef will sie haben, die spielen will
und daher erpressbar ist. Dafür tut sie alles, auch den Verrat, und bezahlt
mit dem Leben. Alte deutsche, klassische Situation, Konstruktion. Und noch
handgemachte Intrige. Im DDR Gewand. Eine, die sich nicht verkauft, sie selbst
ist, wenn sie spielt, so scheint
es,
und ist es am Ende auch, aber dazwischen siegt die andere Welt.
Die
Frau als Medium in und an der sich die anderen erproben. Sie verrät wofür
sie
ist. Und wofür sie spielt. Theater.Im Leben ists der eigene Tod.
Was
den Unseren, wie sie hier sagen, übrig gelassen, nach 15 Jahren wieder
geordnet, mit Fragen, wann denn und ob noch etwas tue. Partisanen der Utopie?
wohl dem,
ders vermag.
Nach
der Wende sehen wir zurück und erschrecken hoffentlich vor eigner Welt
und gleicher, nur etwas versteckterer Not. Zwischen den Menschen und Welten.
Vielleicht
auch, indem wir solchen Darstellungen nur mehr im Kino einsichtsvoll folgen.
Schleef nennt den offiziellen Teil das verordnete Denken des Westens. Mit
Verboten des Arbeitens in der durch offizielle Meinungen kontrollierten Öffentlichkeit
und Belohnungen für
den Verräter,
seelisch und im realen Leben.