Das kann man nicht herstellen und ist unanhängig vom Gegenüber des Apparats oder Menschen. Das ruht in sich. Dem Aufnehmenden bleibt dann diese meditative Ruhe der Natur zu stärken oder abzulauschen.Das macht einer dann gut oder schlecht, jener ist geeignet und der andere nicht. Oft auch sind die Umstände günstig oder nicht. Der Apparat als Handwerkszeug, die Camera obscura einst ist wohl auch mit im Spiel als geignet oder nicht. Wir sind geneigt darin das Wesen der Dargestellten,-oft sind es Frauen-darin erkennen zu wollen, zumindest für diese Augen-Blick. Und darin mehr als diese.

Das Schweigen des Gesichts beheimatet mehr als blosses Stille sein. Es ist sinnlicher Gegen-Satz zu jenem kokett sprechenden Gesicht der schnellen Reize, wie sie in der Werbung täglich versprechen, etwas zu verkaufen oder vom Betrachter haben zu wollen. Was hier angeboten oder verborgen wird liegt hinter dem erhaschten Zufall des Momentbildes und täuscht nichts vor.

Es ist dieses Schweigen jenes Sinnens, das nach getreuem Entdecken und Erkennen sich sehnt. Und es ist Aufnahmereservoir der Gedanken aller, die daran teilhaben, hinschauend und aufgeladen mit eigenen Welten, ohne Besitztrieb sich zu erfahren im anderen, wie zu sich gekommen. Dies Schweigen des Gesichts birgt mehr als sich selbst in sich und ist nach erlösender Bewegung im Lächeln aller Sinne begierig, Heimat dann des ruhelosen Seins, das nach Ruhe sucht im Sinn des Scheins.