Mittwoch den 13. Dezember
Damals, als wir diese Monologe begannen, dachten wir, es wäre eine Beschwörung der Kindheit, der verlorenen, von weit her, und in nie mehr zu begehenden Gehäusen Territorien. Dann, als die Mauern fielen dachten wir, doch nochmal zurückzugehen, zu erwerben, das Verlorenen aus eigenen Taten, den unbestechlichen, neu zu errichten, aus dem Bösen das Gute zu keltern. Jetzt merken wir, dass ein kultureller Völkermord begangen wurde, wie schon Pasolini in Italien und speziell auf dem Lande in den Provinzen unserer sensibelsten Güter verzweifelt erkennen musste, an Augen, wie den Ohren und den Hohheiten des Rechts und unseren Freiheiten, dass gar nichts aufhörte, nur eine Mauer fallend erst entblösste, wo wir sind. Nicht nur die anderen sind beschädigt, deformiert und verloren ,und wie sehr wir selbst Verlorene sind, nicht nur durch einen Krieg und Verluste an Menschen und Grund und Gebautem, Geschaffenem.
Doch mehr noch nun allein,
ein jedes,
muss durchgestanden werden,
wie soll das sein.