Dienstag den 11. Juli
es geht um die Freiheit des Blicks
Kamera 1
was wir tun, getan, tun werden, allen
Kamera2
und um die Behinderung der Beschädigungen an Kiefer, Tuje und Ilex Apfel(grettet gerade )
Was
das Leben am Ende bringt oder ermöglicht
und was die Jungen noch müssen.
Zwei Lehren über das Glück.
Märkische Allgemeine 11.7.06
11.07.2006 / Potsdam
Ade, Adina!Jungaktrice Vetter ans Wiener Burgtheater verabschiedet
Zu einem doppelten Abschied wurde am Sonntagabend die "Onkel Wanja"-Aufführung
in der Sanssouci-Orangerie. Zum einen war es das Finale der beiden Unterwegs-Spielzeiten
des Hans-Otto-Theaters. Zum anderen war es der letzte Auftritt der Schauspielerin
Adina Vetter, die von Potsdam an das Wiener Burgtheater wechselt. Schauspieler-Kollege
und HOT-Urgestein Hans-Jochen Röhrig dankte ihr mit einem großen
Sommerblumenstrauß für die anregende Zusammenarbeit in den zurückliegenden
beiden Jahren.
Die 1980 in Berlin Geborene war im Sommertheater-Doppelprojekt als Gräfin
Olivia in Shakespeares "Was ihr wollt" und als Professorengattin
Jelena in Tschechows "Onkel Wanja" dabei. Ihr Potsdamer Debüt
gab sie als Gunda Brentano in der Uraufführung von Markus Hilles Günderode-Stück "Lina".
Adina Vetter, ausgebildet an der Ernst-Busch-Schauspielschule Berlin, war
die Corinna Schmitt in der Erfolgsaufführung "Frau Jenny Treibel" mit
Katharina Thalbach, die Luise in Schillers "Kabale und Liebe" und
die Konstanze Mozart in Peter Shaffers "Amadeus". Ihre neue Wirkungsstätte
hat sie inzwischen bereits kennen gelernt. Im Mai hatte sie die erste Premiere
an der Donau in Jon Fosses "Schlaf", einer Koproduktion des Burgtheaters
mit den Wiener Festwochen.
Den künstlerischen Quantensprung an die Wiener Burg wagt Vetter nicht
allein, sie hat einen treuen Begleiter: Naco, der spanische Hirtenhund, wird
die Jungaktice beschützen, wenn sie künftig mit großen Mimen
wie Edith Clever, Hannelore Hoger, Sven-Eric Bechtolf, Klaus-Maria Brandauer
und Tobias Moretti auf den Brettern steht, die die Welt bedeuten. MAZ