heute Nacht 5Uhr
Wiedereinweihung der Kirche in N. vor einem Jahr nach der Restaurierung noch ohne Turm!(Spenden vorne)
Ein Ort der Identifikation geschaffen. Sorgsam aus dem Vorgefundenen tastend das Eigene aufbauen. Worin sich alle finden, treffen. Als Raum.
Und dann alles im alten Stil, Handwerk, was sonst schnell machbar ist, Hand um Hand, Gedanke um Gedanke eingehend in die Balken, die die Glocken tragen, die neugeschliffenen und eingepassten Steine. Das Neue zu erbauen ist das Eine, formen als Abenteuer aus dem Nichts, das Andere ist aus dem Vorgefundenen das Eigene ergänzend aufbauen.
Nicht nur Fussballtore als stärkendes Symbol. In jedem Stein nun die Geschichte des Willens es zu wolle, zu tun. Erledigt alle Fragen wozu und ob anderes nicht lieber und, dass hier die Kräfte sich sammelten
Die Orgel in N. war hinten, als Antwort auf den Altar. Aber die barocken Säulen sind da, das Auge in den golgenen Wolchenstrahlen nicht sichtbatr aber darüber und die links und rechts verglasten Türen und Gallerien. Da muss einer Dresden gut gekannt haben.
Nur, im Fernsehen wieder die Tötung des Geists durch zuviel Licht der Scheinwerfer. Was durch lichte Fenster von aussen kommen sollte, als diaphane Leichtigkeit des emporgerichteten Blicks in die behütenden Glocke, wurde von innen flach zu kitschigen Wänden falschen gestrichenen Marmorstucks. Sie werdens nie lernen. Nur im starken Gegenlicht der Sonne kamen sie nicht mit.Und dann wars gut. Nicht nur Räume haben ihre eigenen Gesetze, denen es zu entsprechen gilt, um sie dann erhöht im eigenen Tun zu dem zu machen, was wir zusammen vermögen, indem wir sie betreten.