Appell / Verpflichtungserklärung.
Vorschlag für eine pragmatische Regulierung des Enteignungs- Debakels
von 1945/90 auf produktive Weise .
Nach dem Strassburger Urteil vor dem Europäischen Gerichtshof, der sich für nicht zuständig erklärte, und dem Verwirken des Rechts, ist eine neue und eigene Intitative aus Deutschland aus pragmatischem Interesse aller nötig, mit dem Appell an die Regierung und die Beteiligten auf allen Seiten aus eigener Aktivät ein Modell zu schaffen, dass auch für andere postkommunistische Länder im Sinne europäischer Geschichte vielleicht interessant wäre.
Die bisherigen Erfahrungen können belegen, dass jeder, der in den Osten des Landes zurückging, bisher das Vielfache mitbrachte und inverstierte, an dem gemessen, was er dort bekam d.h.erwarb. Es ist die vertrauenvollste Bereicherung durch neue Kräfte aus alter Bindung auf dem Fundus einer Besinnung und eines Kapitals, den das Leben im Exil legte.
Es wäre vorzuschlagen, ob nicht für eine Übergabe von restlichen, noch in öffentlichem Besitz befindliche Flächen oder Gebäuden aus den Enteignungen nach 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR an ehemalige Eigentümer, diese eine Subventions-Verpflichtung in weitestem Sinne ortsbezogener Aktivitäten eingehen, die das Vielfache des augenblicklichen Wertes dieser wieder zu übergebenen Stücke garantiert. Diese Investitionen sollten aus Arbeiten oder technischen Hilfsmittel kommen, vom Ort der Unterstützung und ohne verwaltungstechnische Einschränkungen, zur Stützung der dortigen Wirtschaft und sozialen und kulturellen Strukuren. Aktivitäten dieser Art und alter Schulen zur Wiederherstellung und Pflege historisch erprobter Formen des Lebens und Arbeitens in Verbindung mit neuesten Möglichkeiten als Lehrmodelle des Nutzens ländlicher Gebiete sollten den Vorrang haben. Dies "Nostagiepotential" als wichtige Quelle der Produktivität sollte nicht zur Spekulation einzelner missbraucht, sondern allen fruchtbar werden und dem Lande wie den Menschen nicht verloren gehen. Zumindest auf liberale Weise neben den alten LPG-Nachfolge-Formaten eine Chance erhalten.
Die bisherigen Erfahrungen beweisen, dass die LPG - Nachfolge-Organisationen oder Einzelpersonen aus LPG-Verwaltung aus historischen Gründen nicht imstande waren anders, als aus öffentlicher Hand mit Bankgarantien, also mit fremden Mitteln ohne formgebende Rendite für die Gemeinschaft bildende Sozialverpflichtung der Kultur, zu arbeiten. Die postkommunistische Verödung der LPG-Relikte in den Orten und auf dem Lande geben Auskunft über das, woran es in den Dörfern und unter den überforderten Menschen fehlt. Es ist der Gegenbild zu dem, was einmal als blühende Landschaften vorgestellt wurde.
Eine solche kulturelle Erneuerung
des Ländlichen Lebens im Osten aus
eigener Initiative unserer Regierenden zusammen mit den Interessen der Verantwortlichen
alter Geschichte würde
neue etwaige Gänge vor die UNO
oder sonstige Apelle an die rechtende Vernunft ersparen. Und letzlich die
stagnierenden Verhältnisse im ländlichen Osten mitreissen zu dann
allen gemeinsamen neuen Energien. Es wäre eine gemeinsame Aktion gegen postkommunistische
Verödung
aus eigenen und gemeinsamen Kräften. Mithilfe der Regierenden, die nach
dem Fall der Mauer heute in den Besitz der 1945 von den Russen und DDR enteigneten
Gründe und Gebäude kamen, um sie nutzbringend zu verwalten und
demokratisch neu zu verteilen, damit alle davon profitieren. Wie vor Jahrhunderten
die monarchischen Strukturen das Leben auf ihre Weise organisierten.
Hierbei sollten vornean solche Freunde der Kultur begleitend zur Seite stehen, deren produktive Aktivitäten bisher in dieser Sache oder sonstwo in verwandten Bereichen neuer Lebensordnung nach der Wende vor 15 Jahren bekannt sind.
K.v.Dohnanyi(Intiative Gesprächskeis Ost)
Christian Wulff, Ministerpräsident, Hannover
P. Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft bis Sphären
Michael Naumen, Herausgeber DIE ZEIT, in seinem Text anl. der Veröffentlichung
des gundlegenden Buchs von C. P.
C.Paffrath, Macht und Eigentum
H.J.Syberberg, siehe Nossendorf u.a.
Eine ganz alltägliche und praktische Strategie der wirtschaflichen und rechtlichen Organisation des Lebens und dessen Felder, die uns zugewiesen sind, wäre ohne Sinn, wenn sie sich nicht letztlich aus geistigen Ursachen gründeten, denen es sich zu verpflichten gilt in einer Kultur, die uns das Leben zu der unseren macht. Nur diese geistige Verantwortung gibt uns das sich immer zu erneuernde Recht einer kulturellen Verpflichtung dies historische Erbe produktiv als ein Leben ganz anderer Art zu übernehmen. Was hier auf den und mit den Äckern geschieht, ist nur Teil einer Überlegung im Ganzen, auch die Lösung anderer Probleme im pragmatischen Sinne zu überdenken.