März 2005 mit einretouchierten Fenstern links und rechtsärz 2005
Gerechtigkeit, was ist das, anderes als Menschenwerk?
Dienstag, den 29. März
ein Tag vor der Entscheidung in Strassburg, ob vor dem Gericht für Menschenrechte jenes Unrecht wiederrufen wird, nach dem vor 60 Jahren eine ganze Menschengruppe im eigenen Lande und von eigenen Leuten expatriiert wurde und ihr Vermögen, oft aus Jahrhunderten und damit eine ganze Kultur, auch des Lebens, zerstört wurde, zuletzt von eigen Leuten wieder vor 15 Jahren in Friedenszeiten, also nicht nach den Wirren eines Krieges, nach dem Zusammenschluss der getrennten Teile des Landes, bestätigt und rechtlich abgesichert, als Erzgaunerei aller hier, die hier verantwortung haben, ob das nun vor dem Recht der Völker Bestand haben kann, wenn sie sich alle zusammensetzen und nachdenken. und wenigstens dies einen Sinn haben soll.
In jenem Traum, was sonst genannten Dokument, vor 15 Jahren entstanden war alles benannt und als erstes von dort aus bei erster Gelegenheit an die Wände der Welt geschlagen, als es in Paris zu sagen galt, wozu und wofür dies alles ist?
vor 10 Jahren in jenem Vortrag und Text des rechten Tuns alles vorausgesagt, was uns umtreibt im Innersten und jetzt aufgebrochen; die Zerstörung der Städte und deren ungeheure Leiden und Verluste, die Vetreibung aus den seit Jahrhunderten angestammten Gründen des Ostesn für jeden
5. den Landes und 15 Millionen wie noch nie, sehr zum Schaden auch der dort verbliebenen und - eben, wie jetzt auf den Punkt nochmal gebracht, jene Wiedergutmachung des Fluchs über jenes Land und deren Bewohner der Güter, innen und aussen, die man vor 60 Jahren beschuldigt, den Krieg betrieben zu haben und alles Unglück des Landes, womit man nun selbst sich viel Unglück heraufbeschwor, denn es steht nicht gut im Lande. Und für alle mit, die um uns mit uns nun sind, und zu urteilen aufgerufen sind. Im Sinne des Menschenrechts.
Regression, da wieder hin?
Aber haben nicht auch andere sich oft mit offenen Händen lästig gezeigt- und haben wir nicht innerlich protestiert, uns ungedulig gefühlt, vor jener Regression der Forderungen an die Geschichte, heimlich mit Wut und von neuen Rechten gedacht, des Lebens
weg ist weg. Und kommt nie wieder und Rad der Geschichte nicht zurück zu drehen?
Aber in der Kunst, oder was wir früher so nannten, längst auf den Altar der Völker gelegt, ohne Anklage, aber als Klage in neuer Form. Und da kommst du und willst Menschenrecht? von denen, die solches tun? Und doch, was alles noch wäre zu tun, wenn, wieder instand gesetzt es zu tun.
vielleicht hat nur das sein Recht, neben aller nostagischer Kraft, auch der Rechtfertigungselemente,
dann aber mit dem ganzen Nachdruck neuen Lebens, wenn es zu neuen Produktivitäten, neuer Form des Lebens führt, wie ungeliebt auch immer, von denen, dies nicht sehen oder wollen, ängstlich alles, zuletzt sich selbst verspielend. aber zu deren Heil. Von fernher grüssend mit neuem Inhalt, aus dem Müll der Geschichte- alles, was ist, nochmal aber anders. Und nur dem, der die Form dazu findet.