Montag, den 21. Februar

Winter in N.

Und sonst nichts. So ist es wie mit allen Dingen, die man gut zu kennen glaubt, immer wieder neu. Allein, durch die immer neuen Umstände alles anders. Wie nie und doch das bekannte, zu erfahren mit den Jahren anders und immer gleich, und gerade darin schön. In der Sicherheit des Wissens.

Hinten , am Ende des ehemaligen Parks, die Ulmen, noch, wohl in diesem Sommer nun ohne Blätter durch die Motten getötet. Vor ihnen Wasser, wie nie früher, weils sie den Graben zugeschüttet, an der Grenze, aus eiszeitlichen Tiefen. Ablüsse in die Trebel in langen Wegen durch die Felder, in Röhren verbannt, dass er nicht stinkt, aus ihren Häusern dort neu, nun auch gebändigt in neuer Kanalisation. Aber das Wasser kann nicht abfliessen, staut sich, und im Hause steht es an solchen Tagen im K eller.
Vor drei Jahren schon einmal, zum erstenmal dieser Blick in der Kälte des Januar. Damals in der Annahme es wäre wieder in meiner Regie. Wieder weg, genommen und die Treppe, der Brand und Sturz. Die >Hand kaputt. Und solange warten müssen., noch, wie gut. War noch nicht reif damals
Im Haus das Feuer, zurückgekommen, von morgens bis abends die Flammen, wärmend und gefasst, zu immer neuen Formen das Gleiche, herauszusehen und von aussen nach innen kommend.