Dienstag, den 1.Juni

Der Kuckuck ruft, die Blaumeise füttert ihre Jungen im Nistkasten der neugepflanzten Linden, der Hase wechselt zwischen Hof-Wiesen und denen des verschwundenen Parks. Flieder blüht. Man könnte sagen eine Idylle im Nichts aus Abbruch und Schrott. Dies neue Fenster aus dem Raum der Prinzessinnen ist auch mit alten Sprossen wieder da.Über die Wiesen des ehem.Parks zu den Feldern mit Gerste nun. Es war der Rückzugsraum des Kindes nach dem Auszug aus dem oberen nach 1945, nahe zu dem der Geburt. Manfred, der die Linden fällte, erzählte, wusste es bevor er starb noch genau.

Es gibt da ein Buch, indem die Residenzen der Geistesmenschen wohnen. Als ich die Bilder sah, wo die Duras in Frankreich an halbschattigen Tisch, vor alten Mauern mit Mühlbächen Frankreichs schrieb, wurde mir weh ums Herz. Der Verluste eingedenk, auch bei uns soetwas überhaupt wollen zu dürfen oder je darin einmal annähernd eine Anhnung erlebt zu haben. La duce France und das Preussen aus der Sandkistenkargheit.
Da wäre die Philosophie vom Ort. Und seines täuschendenVerschwindens in der Wiederauferstehung.
Das ist ganz und gar nicht eine geographischer Bestimmung.Wenn eine/r sagt: das ist mein Ort. Und meint damit das Zur Ruhe-Kommen. Oder, wenn eine/r fragt wozu und wohin das alles ist, sind wir da.Zeitweise da.
Ist ja längst nicht mehr la recherche de l' infence perdu , auch nicht nur Selbstrettung aus dem Abgrund der Geschichte, das Trotzen der Geschichte durch die Wiedergeburt aus eigenem Geiste des gelebten Werks im Verschwinden oder Morgengabe auf
Altar des Todes. Fenster um Fenster, Wand um Wand, Baum um Baum.