Mittwoch,
28.Januar
Die immer den Jungtauben die Köppe abdrehen musste, wenn sie flügge waren. ja, wenn ich Bescheid kregen dei. Und Lotte, die Mamsell, 4 jahre älter dat nicht kunt.
Na, wie de Jungens so sind in dat Alter.
Aber mit Inga, -der Ersatz-Mutter-, war das wohl nicht so gut. Eine fremde Hand. Immer das 1x1 am Tisch. Dakann man doch nicht essen.
Der Vater ein prima Chef, wie mein Vater, auch 1996 geboren. Und am 8. Dezember Sie. Sehn Sie, weiss ich alles noch. Immer am Bett gesessen, beim Einschlafen und Gutenacht gesagt, gesungen.
Der Vater schlief auf der Couch. Und oben war das weisse Schlafzimmer abgestellt, auf dem Boden, unter den Tüchern. Alles da und he schlöppt upper Couch.
Und die Inga hatte Dienst in Wotenick, wenn der Mann kam, auf Urlaub aus dem Krieg. Am Tag, In der Nacht zurück, um 22Uhr, sonst nicht mehr rein.
Zwischen Ankleidezimmer und Bad, in der Wandnische war der Ofen für beide Räume, jeden Tag am Morgen den Ofen gemacht, im Winter, Eisenofen, Antrazit.

Manchmal, wenn wir in die Erdbeern warn oder Himbeern und es war warm, in Unterwäsche, unter den Schürzen, Luzi, die war ja noch jünger, und der Vater kam aus den Büschen, was haben wir gelacht. Meine Schönste Zeit.

Aber das mit der Mutter, hätte ja nichts gesagt, aber wenn Sie schon fragen, war traurig. Wir haben nie was erzählt. Nichts gefragt, aber was die Waschfrauen erzählten.

Manfred E.

mit dem ich damals immer zusammen war. Sagt Erna, damals 16 und Zimmermädchen für die Gartenseite zuständig.