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Trotz der Anstrengungen, das Artensterben aufzuhalten oder zumindest zu
verlangsamen, sei beispielsweise die Hälfte aller Wasserschildkröten
gefährdet, teilte die IUCN mit. Jede achte Vogelart und ein Viertel
aller Säugetiere seien auf der Roten Liste für 2004 vertreten.
Ganz ausgestorben sei seit 2003 beispielsweise eine Olivenart, die nur auf
der südatlantischen Insel St. Helena wuchs.
Die Anstrengungen der Artenschützer zeigten aber auch Erfolge. So habe
der in Europa lebende Fischotter von Schutzmaßnahmen profitiert. Dies
gelte auch für ein Viertel der bedrohten Vogelarten weltweit.
Artenschützer sehen auch Erfolge
Die Regierungen würden die Bedeutung der Artenvielfalt langsam anerkennen,
sagte David Brackett von der IUCN. Dies sei aber erst ein Anfang. "Tiere
und Pflanzen liefern Nahrung, Heilmittel, Brennstoffe und Baumaterialien.
Sie filtern Wasser, bauen Abfälle ab und befruchten Pflanzen." Diese
Erkenntnis setze sich langsam durch, sagte er. Es sei aber nötig, noch
mehr Mittel für den Artenschutz bereitzustellen.
Auf dem einwöchigen Kongress in Bangkok sind mehr als 6000 Regierungsvertreter,
Wissenschaftler und Naturschützer sowie rund 800 unabhängige Organisationen
vertreten. Die IUCN wurde 1948 unter dem vollen Namen International Union
for Conservation of Nature gegründet. Zu den Mitgliedern gehören
77 Staatsregierungen, 114 Behörden und über 800 unabhängige
Organisationen. Zudem verfügt die IUCN neben 1000 hauptamtlichen Mitarbeitern
nach eigenen Angaben über Kontakte zu mehr als 10.000 Wissenschaftlern
weltweit, die regelmäßig Forschungsergebnisse lieferten.
http://www.iucnredlist.org/
rote Liste