Deutsche Telekom
Geschäftskundenniederlassung Nordost
Regionales Marketing
Holzhauser Straße 4 - 8
13509 Berlin (Ohne Namen / Verantwortung)
Zweimal haben wir nun von dem Ort Nossendorf in Pommern mit vier webcams im internet mit Paris (Mai/Juni 2003), zuletzt mit Brüssel (März 2004) verbunden. Besucher Paris eine halbe Million (7 Wochen), Brüssel 225.000
in 2 Wochen. Weitere Projekte solcher live-Verbindungen aus der alltäglichen Arbeit in der abseitigen Region im globalen Netz und zentralen Orten sollen folgen - das ist die Idee. Beide Male war es - nach jetzigem Stand
- nötig, da es sich um einen abgelegenen Ort- 8 km vom nächsten zentralen Verbindungspunkt der Telekom handelt - eine Extraleitung schalten zu lassen, deren Grundgebühr von der Telekom mit 3.500 ¥ berechnet wird. Dazu
kommen 85 ¥ tägliche Nutzungsgebühr. Lägen wir 4 km näher an dem nächstgelegenen zentralen Ort (Demmin) oder im Nachbarort, wäre unser Ausgangspunkt nicht in Nossendorf sondern in Wotenick, entfiele diese Grundgebühr.
Nur größere Nachfrage im Ort würde die ständige Leitung (T-DSL) garantieren. Der Grund offenbar die selbstgestellten Regeln der Telekom. Wie aber können neue Kunden der Telekom in den lokalenGebieten gewonnen werden,
wenn wir jedes Mal abschalten müssen bei steigender Nachfrage (Besucher) und wie bei neuen Projekten die Geldgeber für solche Konditionen überzeugen, die gegen jede Logik des Erfolgs sprechen.
Wer sonst bringt diese
Zahlen des Interesses in dieser Region und was sind selbst Geschäfte ohne Interessen. Was ist die Aufgabe der Telekom als monopolistisches Unternehmen ohne Konkurrenz in der demokratischen Struktur dieser neuen Technki.
Welches ist die kulturelle Verantwortung einer vom Gesetzgeber beauftragten Einrichtung ohne eigene Forschungskosten, wenn sie nicht flexibel zu reagieren vermag in solchen außergewöhnlichen Dimensionen dieser
Aktivitäten von unten. Die neuen Pläne sollen mit gleichem System realisiert werden und würden behindert, beschädigt und benachteiligt angesichts solcher Forderungen. Die Telekom macht Millionen Gewinne und ist
kultureller Sponsor in Richtung Museen historischer Künste und verliert gerade dort ihre produkztiven Kräfte, wo sich in der heutigen Technik neue künstlerische Möglichkeiten weltweit ergeben.
Im
Augenblick mag man noch nach selbstgestellten Regeln mit sich zufrieden sein, aber irgendwann wird man nach der Verantwortung fragen und sehen, dass hier wichtige Ressourcen verachtet werden, die aus den eigenen Medien
wachsen, nur weil man nach Schema vorgeht und nicht nach den sich entwickelnden Möglichkeiten aus der heutigen Technik .