Donnerstag, den 16. September
Die Trebel ist mir vertraut, der Fluss der Kindheit. Die Peene, woheine die Trebel fliesst und verschwindet, überquert man auf dem Weg nach Demmin, Urströme beide aus der Eiszeit im Endmorenenland.
Und dann begann eine der schönsten Entdeckungen, seit ich wieder dort bin. Die Fahrt auf der Peene von Demmin flussaufwärts zum Kummerower S ee.

Es war ein sonniger Tag, nicht zu warm und wir sieben auf einem Boot mit langsamer Fahrt 1 1/2 Stunden ohne andere Menschen, nur zwei Dörfer in der Ferne, einmal Pferde auf den Wiesen und später Rinder, sonst nichts.

moorig dampfte das Wasser und links und rechts gings ab, in kleine Wasserarme, noch stiller oder kleine Ausbuchtungen, wie Seen, mit Seerosen und Reihern oder Birken und Weiden traten ans Ufer mt sanften Wiesen.
So ging es wie endlos an weichgesäumTen Ufern dahin, mal moorige Wiesen, mal ausgespülte Wurzelbäume, bis der Fluss zum See sich weitete, still mit dem Turm des Klosters Verchen hinter dem Grün und viele Stangen der Fischer für die Netze mit Möven darauf markierten, dass hier auch Menschen sind..
Und man kam in den Sog, bald die Weite des Sees zu finden, aus der Enge der Ufer zu brechen, und dann wieder zurück, mit Essen am Ufer und Trinken am Mittag des Tages.Morgen mehr