Dienstag,
den 1.Juni
Fortsetzung vom 31.Mai
Arbeiten
an der Fassade.
zunächst an den Fugen, nach erhaltenem Muster. Fenster und Band oben. Das Gesims
unter dem Dach schon früher versucht.
Endlich
also dieses Zeichen schon beim Nähern am Eingang des Dorfes bald vom Grau der
DDR befreit.
Die
Fugen, wie früher auch hier, werden wir in der Mitte auslassen. Die Fenster
werden einfache Rahmen kriegen, ohne den Profilputz wie noch rechts zu sehen.
Oben sind die alten Solbänke unter den Fenstern noch mit Blech der Mitte(Blindfenster)
zu fassen.
Reste
an der oberen Ecke, links hinten am Giebel, zeigen die alten Muster unter dem
Dach und an der Leiste oberhalb, ums ganze Haus herumzuziehen.
Das
Gesims, rechts hinten schon versucht, nach erhaltenen Teilen mit der Hand nachgezogen,
was der Schlitten dann professionell gleichmässig und scharf und schneller
tun wird.
Die
Voluten über den Fenstern hier einzig erhalten, werden wir hier mit der Hand
vervollständigen, sonst aber auslassen. Geld.
Kalkulationen
der Baufirmen gehen in die Über-Hundertausende. Wir machen das mit zwei Mann.
Nach und nach. Beraten von der
Fa. Gorkow, die schon an der Kirche, wie an
den Kirchen und historischen Bauten dort seit hundertfünfzig Jahren, Erfahrungen
sammelte." Von 25 Leuten können das drei".
Vorne.
der Giebel mit der Hand versucht den erhaltenen Teilen nachgearbeitet. Kanten
eckig, und Hohlkehlen nach innen und aussen und S-Kurven wechseln sich ab,
kleine und grosse Rillen.. Leider geht nicht übermalen, so muss das Alte überpuzt
werden und ist weg.Das Neue wird dann dafür haften.
Fotos
sollen das Alten und Neue vergleichen.
.
Wäre
schön, wenn der Denkmalschutz hülfe. Wenn die Dorferneuerung ihre 40 Prozent
gäbe( nur bei Handwerksbetrieben), wenn Sponsoren verstünden, was hier gatan
wird, Papiere, Termine, Prozente, lieber ohne, aber...wovon, wofür! Am Schluss
werden sie noch kommen und sagen, warum nicht dies und das. Sie leben davon.
Was
vorerst noch mit der Hand versucht wurde, im Skulpturenverfahren, macht also
der Schlitten, wie es das alte Buch zum Mauererhandwerk von 1900 (A.Opderbecke)zeigt,
mit Holzgestell und Blechprofil zum Ziehenan der Mauer, unter den Dachkehlen
entlang. Wer aber nimmt die Formen ab, vom erhaltenen Material, und wer entwirft
das,
was
nur
auf Fotos
noch erahnbar ist
oder entwirft nach dem Stil der Zeit( rustikaler Klassizismus der auslaufenden
Zeit), das Fehlende mit freier Hand für den Schlitten das Profil im Blech.
Die
rechte Seite mit Muster des Putzes von der Firma Keim. Soll nach dem Risaliten
in der Mitte über der Terrasse drankommen.
Ich
meine, man sieht es deutlich, da war nicht nur eine Leiste über der Tür aus
Stuck. Es war auch ein Profil darin mit einer Oberkante?