Dienstag.9. Dezember

siehe auch dezember vor einem Jahr in N.

Abfahrt nach N.

Treppe nun mit fertigem Geländer wieder. Handlauf, Seitenteile und Geländer oben.

Südseite des Hauses fertig. Gepuzt und mit Muttererde aufgefüllt.

Pflanzungen für Rosen und Wandgewächsen vorgereitet.

Ginkgo gross hinter dem Haus besichtigen, kommt.

Weitere Türen, Räume oben fertig.

Badeofen mit Holzfeuer angeschlossen.

Weihnachtsbaum holen, aus dem Wald, Weihnachtsfeier nun im Haus nach unserer Art.

 

N. wo alles weht tut, wenn man aus dem Fenster sieht. Es wäre der Blick vom Fenster des vorderen Giebels um 7.30 Uhr über den früheren nun befreiten Hof auf den immer noch kastrierten Turm der Kirche des Dorfs, wenn der Mond untergeht. Auf die inzwischen neu entstanden Pfeiler auch.

Aber in München dies.

so leb ich nun schon seit 35 Jahren und habs aufgegeben zu schreien, zu toben, Augen wund zu reiben am Anfang, und kann doch nichts machen. Im Sommer die Rosen, ja, abgetrotzt. Auf dem Dach der Geragen und rundum Bäume nach Süden, dass man nichts mehr sieht. Auch den Himmel nicht und keine Menschen, Tage-Wochen-Monate lang, verkrochen nach innen. Projektionen manchemal irgendwo und soviel Ärger dann, wenn man rausgeht. Das Kind vom Lande, in die Städte nach dem letzten Kriege verschlagen, kehrt zurück.