Vier Palästinenser bei Operation im Gazastreifen getötet
Gaza (dpa) - Bei der Fahndung nach den Drahtziehern des jüngsten Blutbads
in Tel Aviv sind israelische Soldaten in ein Flüchtlingslager im Gazastreifen
eingedrungen und haben mindestens vier Palästinenser erschossen. Dies
berichtete Radio Israel am Dienstagmorgen.
Die Soldaten rückten kurz vor Mitternacht mit rund 30 Panzern in das
Flüchtlingslager Al Magasi im Zentrum des Gazastreifens ein. Dort seien
sie von Palästinensern beschossen worden. Die Sicherheitskräfte
hätten daraufhin die Stellungen gestürmt und dabei mindesten vier
Bewaffnete getötet. Festnahmen gab es nicht. Die Soldaten hätten
aber Beweismaterial sichergestellt.
Eine Gruppe von bewaffneten Palästinensern, die sich nach dem israelischen
Einmarsch mit einem Fahrzeug von einem nahe gelegenen Dorf auf den Weg ins
Lager aufgemacht hatte, wurde Berichten zufolge von einem israelischen Armeehubschrauber
beschossen. Nach Angaben von Krankenhauspersonal kam dabei ein Palästinenser
ums Leben. Ein weiterer Insasse wurde verletzt.
Unterdessen nahmen israelische Soldaten in der Nähe von Hebron im Westjordanland
einen mutmaßlichen Aktivisten des Islamischen Dschihad fest. Nach Angaben
des israelischen Rundfunks ist der Mann für einen Terroranschlag auf
eine jüdische Siedlung verantwortlich, bei dem vier Israelis getötet
worden waren.
Bei dem jüngsten Anschlag in Tel Aviv hatten sich zwei palästinensische
Attentäter am Sonntag in die Luft gesprengt und dabei 22 Menschen mit
in den Tod gerissen.
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erschienen am 07.01.2003 um 08:12 Uhr
© WELT.de
ORF
Radio Wien: Amerika wolle nur das Öl und von Palestina ablenken. Deshalb
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Leiter, die hier stand, noch übrig geblieben zuletzt, ist nun weg