Aktuell  
STAATSVERTRAG MIT ZENTRALRAT DER JUDEN
"Historischer Moment"
Am Holocaust-Gedenktag unterzeichnen die Bundesrepublik und der Zentralrat der Juden einen Staatsvertrag. Zum ersten Mal wird das Verhältnis auf gesetzlicher Grundlage definiert.
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Präsident des Zentralrats: Paul SpiegelBerlin - Als "historischen Moment" bezeichnet der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, die Unterzeichnung des Staatsvertrags mit der Bundesrepublik. Das Abkommen, das an diesem Montag in Berlin geschlossen werden soll, dokumentiere den politischen Willen von Regierung und Parlament, dass Juden in Deutschland leben, sagte Spiegel dem "Focus". Der Vertrag trage die Handschrift von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).
Montag, den 27.Januar

weiter Der Spiegel/Tarkowski>
ISRAELISCHER ANGRIFF IN GAZA
13 Tote, 65 Verletzte
Schwerer Angriff der israelischen Armee auf die 300.000-Einwohner-Stadt Gaza: Aus drei Richtungen stießen Panzer bis weit ins Zentrum der palästinensischen Stadt vor, unterstützt von Maschinengewehrfeuer aus Hubschraubern. Dabei kamen 13 Menschen ums Leben, mehr als 60 wurden verletzt.
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Folge der israelischen Attacke: Zerstörtes Haus in GazaGaza - Die Nachrichtenagentur AP meldet Augenzeugenberichte, wonach in der vergangenen Nacht aus den Hubschraubern mit Maschinengewehren auf Menschen in den Straßen geschossen wurde. Eine von einem der Helikopter abgeschossene Rakete verursachte im Stadtteil Schadschaijeh einen Großbrand. Mehrere Gebäude des Industrieviertels im Osten von Gaza gingen Augenzeugen zufolge in Flammen auf. Das zweistöckige Haus eines Mitglieds der militanten Hamas-Bewegung wurde von den Truppen in die Luft gejagt. Zwei weitere Häuser seien

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GOLF-KRISE
US-Soldaten sollen bereits im Irak operieren
Die Welt diskutiert, ob und wenn ja, wann es zu einem Angriff auf den Irak kommen soll. Dabei befinden sich angeblich bereits amerikanische Soldaten auf irakischem Boden. Der designierte türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan sagte in einem Interview, US-Soldaten seien im Norden und Süden in den Irak eingedrungen.
Die "Los Angeles Times" berichtet, nach Angaben des Militärexperten William Arkin erwägen die USA den begrenzten Einsatz von Atomwaffen. Dieser "atomare Präventivschlag" solle verhindern, dass Saddam Hussein im Kriegsfall Massenvernichtungsmittel einsetzt. Arkin beruft sich laut dem Blatt auf gut informierte Quellen.

Spiegel kritisierte jedoch am Sonntag die Bundesregierung wegen ihrer Ablehnung des Irak-Krieges. "Man kann nicht a priori gegen einen Krieg sein. Die Konzentrationslager sind nicht von Demonstranten befreit worden, sondern von der Roten Armee", sagte Spiegel bei der Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus am Sonntag in Darmstadt. Die Welt dürfe es nicht zulassen, dass Diktatoren das Sagen haben.