Sonntag,den 21.Dezember

Fräulein Else
von Arthur Schnitzler
Edith Clever/Syberberg ->

Die Seitenwände des vorderen Giebels mit Schiefer wieder. Wie auf den Fotos. Fotos auch aus der Zeitung, wie sowas aussieht. Dass der Wind nicht reinfässt. Dass sie locker hängen. Kleine Löcher drin zur Befestigung. So, dass der Regen abgleitet. Keine schrägen Gerüste. Er allein gemacht. Zugeschnitten, festgenagelt. Tafel auf Tafel. Dass es passt. Wenn die Fassade mal steht, in alter Fassung werden sie sehen, wozu.Was jetzt wie Verrücktheit aussieht. So dachte ich auch, würde er verstehen, warum ich gerade ihn das machen liess. Er wollte es nun so. Und gerade jetzt. Und dort im Angesicht des Hauses. Schade. Schade. Für uns alle und ihn insbesondere.
Sie dachten Fachwerk, neues, wiederhergestellt, ist gut, alt und von Hand. Aber hier eben nicht.
Ist es vermessen, aber ich glaube, ich hätte ihn nochmal zurück holen können. Dass ich nicht von seiner, dieser Not gewusst, ist unverzeihlich. Ich hätte es wissen müssen. Wozu sonst alles. Oft ahnen wir es nicht in grosser Nähe, nehmen nicht ernst. Zu gross ist sie. Hier? gleich gegenüber, zu spät hinübergegangen, wo er wohnt. Einmal wie zuvor, und ich hätte es wiedergetan. Allein dieser Entschluss, dahin zu gehen, in dieses Haus. War, ist tief der Graben. Einmal, zu Anfang unserer Gemeinschaft, rief ich ihn zurück, R. hatte ihn brüsk vom Platz gewiesen, ich bat ihn am Telefon und er kam. Dafür dankte ich ihm. Wie er wohl mir. Und nun?
4 Fundamente der nördlichen Seite neben dem Tor. Waren zu machen. Statt bagger. Sein Werk. In weniger als 4 Tagen. Das Loch, die Fassung für den Ausguss mit Zement. Der Zement. Mit Befestigungsstange von innen. Ich dachte, das hilft auch ihm. gescheitert auch ich.