Mittwoch,
den 17.September
zurück aus Nossendorf
(siehe auch>)
neue alte Türen
Und
war doch nur Geschichte gewesen, des Unrechts, aber auch mit ihnen. Nun wieder.
Als
er daherkam, nicht wiedereingesetzt in seine, entrechteten Gesetze, aber doch
leibhaftig, der alte Freund und war einfach wieder da, was tun, wie sich verhalten.
Sorgsam, langsam, Hand um Hand, Stück um Stück. Des Weges nochmal ohne Vorrwurf,
aus eigener Kraft, des im Leben Erworbenen, woanders, zusammengehn? mit denen,
die die Bäume gefällt, die Räume sich angepasst, in anderen Welten, die nun
die neue Zeit wieder, mit neuen Verlockungen ihnen gemäss macht. Doch das ist
ein anderes Kapitel. Wie sollen sie das verstehen.
Heute
mehr als vor drei, vier Jahren, als ich mich entschloss, die Sache wieder in
die Hand zu nehmen, verstehe ich, warum sie dort dagegen waren. Immer geahnt.
Nun wissend. Man hatte ihnen, den Freunden des Vaters alles gegeben, Haus und
Acker uind Gärten, Park und Bäume, den eigenen Leuten und den Flüchtlingen,
die sich neu etablieren mussten. Raum um Raum hatten sie sichs angeeignet.
verstanden sich einzurichten, es umzuwidmen. Der ist weg, wir da. Unveränderlich.
neuen Territorien entstanden. Viele kamen durch, wurden im Haus gezeugt, geboren,
in immer neuen Konstellationen. Sie rissen ein und grenzten ab. Teilten und
liessen es verkommen. Denn eigentlich befand über sie, Zuteilungen und Befund
ein neues System. Sie machten sichs bequem, bekamen Vorteile, oder wurden benachteiligt,
je nach Gefügigkeit, Bekundung und Diensten. Manche verdienten doppelt. Auf
dem Land waren sie noch mehr eingewoben. Das Büro für die speziellen Berichte
war gleich in der Leitung des Hauses. der Äcker. Alles eins. Am Ende nahm sichs
der Chef der LPG, die Hälfte des Hauses von der Gemeinde/Bürgermeisterin, die
seine Sekretärin war. Die andere Hälfte holte sich der Staat des Westens. Sie
rissen ab und machten Gewinne, schnell noch aus dem Bankrottmaterial und entsorgten
das Bild der alten Mauern, den Rest, die Materie liessen sie liegen und verkauften,
was nicht mehr nietundnagelfest war. Wie sollten da die alten Freunde von damals
verstehen, meine Worte, Briefe, selbst nun konfrontiert nochmal mit dem, was
inzwischen wie Unrecht vor ihnen stand.
Wenn
er in so anderen Welten da noch einmal vor Augen führt, sie das alte und
längst
vergessene und verdrängte, wiedersehen lässt, entgegen ihren neuen Errungenschaften,
nun der neuen Zeit. Und ist es nicht so, dass der Zurückgekommene nicht doch
wieder
Macht
ausübt,
durch
"stilbildenede"
Massnahmen in Frage stellt, alles, was sie bisher als gut und neu gerade lernten
und gefördert bekamen?