zu Kortner, dem Kämpfer morgen weiter. Unter Kämpfern siehe auch>

Donnerstag,
der 16.Januar

In Kürze, am 25.Januar, wird in Berlin eine Ausstellung am Paris Platz, Brandenburger Tor, eröffnet, in der Dresdener Bank, im Rahmen ihrer neuen kulurellen Aktivitäten, die Fritz Kortner und Hanna Hofer, seiner Frau gewidmet ist.

Als wir die Aufnahmen 1966 machten, zum Shylock-Monolog und Faust, war sie dabei. Sie war mit ihm nach Amerika gegangen, war mit ihm zurückgekommen, hatte ihn in den zwanziger Jahren kennengelernt, hatte seinen Weg von dem Schaupsieler zur Regie begleitet und war nun hinten auf der Bühne, als wir den 8o Minutenfilm in einem Tag auf der Bühne der Münchner Kammerspiele machen mussten. In den Dekorationen des Vorabends. Und abends war eine neue Vorstellung, Ab 16 Uhr kamen der Bühnenarbeiter dafür.

Seit den zwanziger Jahren hatte er diesen Text nicht mehr gesprochen. Seit Jahren hatte er sich als Schaupieler zururückgezogen . Zweimal jetzt hatte er abgebrochen. Es war ein Versuch. Niemand wusste, ob er durchkommen würde. Nun kam sie, nach dem zweiten Abbruch, -den Richard hatte er eben zuvor schon nicht zum Ende gebracht und aufgegeben-, und flüsterte ihm Kraft zu.

am Ende der erfolgreichen Aufnahmen. Der Abgang zu zweit.