Sonntag
den 11.Mai

Im Kirschgarten, am Ende, lässt Tschechow die Fenster verbarikadieren. Zum erstenmal. Als die Kirschbäume schon fallen, bevor die Herrschaften abfahren, das war vor hundert Jahren. Jetzt machen wir sie wieder auf?
So muss es sein wenn der Vogel die Schale des Eis aufpickt und zum ersten Mal die welt von innern sieht.
Öffnen, auf den befreiten Hof. Blick des Vaters. Aus seinem Zimmer, was getan, was zu tun ist. Noch auf die Kirche mit gebrochenem Turm. Aber die Pfeiler der Behauptung und Begrenzung im Wachsen. Sehen. Hüten. Koordinieren.
Remo und seine Leute wollen das so
nichts lieber als das, dass es tüffig aussieht, Anerkennen, was ist.
Aus dem Zimmer des Vaters wieder Licht nach innen, wenn die Tür aufgeht, Licht von draussen. Dessen, was er gemacht, bewacht.
Noch sind die Möbel fremd, vom Nachbarn aus Volksdarf/Flemming, noch ist die Fassade fremd, nochwartet die Öffnung auf die alten Fensterordnungen. Aber die Steine warten. Und die Tür ist die Alte. .
so also fiel das Licht von Vorne in das Haus.
Das alte Fenster oben schon Arbeit. Weiss und in alter ordnung wird es Zeichen geben für Paris mit dem Blick über den Hof.
Eben noch dem Grundriss der Scheune einen neuen Sinn gegeben und Leben. Und Paris schon vor der Tür, das zu zeigen, was das Ganze nun ist und sei? Abendsonne.
in München zwei Wochen später die erste Christata
In der Woche vor Paris lange nachgedacht, soll ich die Fenster freilegen, die hinter den Steinen schon wieder mit Rahmen - noch DDR-Design - da sind. Den Trotz der schwarzen Zimmer der Verkapselung, die Bedenken vor Bruch und Einstieg, überwinden. Was für ein Schritt. Vor Paris. Anlässlich Paris.