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erdrückt von seinen Anhängern, den mörderischen,. einer, der ihm Hofmannsthal und Schnitzler zur Rettung anempfiehlt, von den eigenen Kindern, der zu Recht verbannten, gerächt, von den Kollegen verdrängt, ängstlich. vielleicht von seinem Mörder in Berlin, damals, mit dem anderen Homburg, heute als einzige Tat, seine mögliche, bedauert, zu spät und nicht mehr mit gleicher Kraft, welche auch immer. ein schönes Schicksal? aber eines.
und hat es nie gewollt
ihr Kitsch zu werden
was man alles an ihm ablesen, darstellen, in ihm finden kann
so wollen sie ihn haben
fein in Silber, rund und verkäuflich
heute wird die Oskar Werner gewidmete Ausstellung im Theatermuseum von Wien eröffnet. Da sprechen sie dann vom grossen Sohn der Stadt, die ihn ziehen liessen, von Ehre für das Land, während sein grab jetzt eingeebnet wird und die reste verbrannt, im Massengrab von triesen /Lichtenstein verscharrt werden.

Und im ORF? dem Fernsehen, das Übliche, keine Zeit, kein Geld, wie sie sagen, machen wir schon, interesseloses Wohlbegahen als Ritual des wiener Todes.

Die Ausstellung über Oskar Werner aber geht dann weiter nach München und Düsseldorf. Hier hat niemand gefragt, was denn da wäre, von dem was er im Tode war, damit ihr Bild vom Jüngling nicht beschädigt würde, dem schönen, göttergleichen in Silberfolie und gut zu verkaufen.

die Wiener Lieder, noch in letzten Jahren aufgnommen, und in seinem Vertrieb, wurden nach dem Tode vernichtet, von den eigenen Kindern, und gibt es nicht mehr. Ausser so.