Der
Mann mit den drei Leben. oder drei Akte des einen. 20 Jahre im Gefängnis.
Und überlebt, wie nur er. Mit einem schriftstellerischen Erinnerungswerk
der Bilanz eines Lebens besonderer Art aus dieser Situation. Davor Architekt
und Kriegsorganisator dieses H., was für ein Leben zuviel wäre, und
war nur der erste Akt. Der letzte dann danach schloss auf eine Weise, wie sie
die heutigen Darstellungen wohl kaum ermessen. Als Gegenstand der Darstellung
sind die von der Welt abgeschlossenen Jahre die verlockensten. Als Werner Herzog
vor Jahren verlauten liess, er wolle das als Film wählen, hoffte ich sehr
auf eine angemessene Form.
Was war der letzte Auftritt dieses Lebens. Er begann in Gestalt einer jungen
Frau. Vierzig Jahre jünger. Mann und Kinder verlassend. Sein Tod in ihrem
Bett. In einem Londoner Hotel. Was aber war ihre Wirkung auf den Schwerbeladenen?
Sie nahm ihm seine Schuld. Wie kann das sein. Was für ein Thema. Da beginnt
es.