Dieser
Text in der FAZ heute ist nicht uninteressant. Er führt zu Gedanken, die
lange schon hierher gehören.
Nicht der Besitz augenblicklicher Bewohner oder Nutzer, nicht der Auftraggeber
selbst , bezeichnet den Wert dessen, was wir Schloss nennen, auch nicht die
ästhetischen Geisteseigenschaften allein bezeugen den Rang, und der Nutzen
schon gar nicht, als museale oder sonstige Im-Mobilie
Das
historisch entstandene Gehäuse als Zentrum der materiellen Behauptung durch
die Epochen vorübergehender Herrscher der Zeit abzuschaffen, nicht zu besetzen,nicht
sich anzueignen, und mit Leere zu ersetzen und später durch billigen Schrott
schnellebiger Materialien ohne eigene Form aus sich selbst, beweist die Krankheit,
das Defekte derer. die das taten.Sie wussten, dass sie verschwinden, wie nichts,
ohne Spuren, selbst der zu vernichtenden. Sowas wird einfach abgeräumt.
Klaglos und ohne Scham. Wie die Anmassung ihrer Entstehung. Frech, ohne Eigen-schaften,
wo nicht mal Hass und Neid irgendeine Gnade dämonischer Tugenden erwirkte.
Dem
grossen Gehäuse aller, Zeiten und derer, die da lebten, im Mittelpunkt
ihres Erscheinens und Vergehens in solchen Raum-Ensembles, voller Bilder- und
Figuren-Gedanken, zu durchschreiten und als Ort der Toten, wie der Lebenden,
in den Städten,entsprachen auf dem Land, am Rande, die kleinsten Guts-Häuser
noch, darin von den Bauernhäusern, auch den grössten unterschieden,
selbst in Ruinen, wie die Dome in den Kirchen der Dörfer sich spiegelten,
immer als Pendent. Und sind deshalb zerstört und nicht okkupiert, aus dem
miesen Gewissen derer, die nicht mal als Eroberer neuen, eigenen Geist wider
Willen oder Macht hatten aus sich in jener Misere ihres Nichts.
Das
war nicht nur Wohnung des Herrschers, für die Leute, und nicht blosses
Denkmal des Kunstwillens, sondern Leben, Natur, Ko-Ordinaten und Autarkie des
Universums ganz anderer Haltung zu sich aller und zueinander, in der Recht und
Macht von oben kam und nach oben verwies. Verpflichtet dem Lehen, das gegeben
wird auf Zeit unserers Hierseins, zu Lande oder zu Wasser oder in den Lüften,
und weiterzugeben den Nächsten.