Mittwoch, den 24.April
Nochmal der Rubens.
Vom Verkäufer nur soviel, es sei ganz gewiss aus dem Osten. Vorbesitzer deshalb auf Verschwiegenheit bedacht. Sei nach der Wende hierher gekommen. Rahmen, ein anderer, vielleicht von den Schalck-Leuten ausgewechselt, weil für anderes Bild westwerts verkauft. Dies Bild aber dort geblieben? Warum gibt es deutliche Schabespuren neben dem Titel, neueren Datums. Stempel, dass freigegeben für DDR Handel?
wenn nochmal in meine Hände gelegt, und verpasse die Chance, was für Vorwürfe. Nicht lange gewartet, gesucht, ein Leben lang, endlich gefunden und lass es ziehen?

Bis Samstag ist Zeit. Dann holts der Interessent aus Italien. Freund des Barock. Ein Angebot für das Ferienhaus in Spanien auch ,übers Internet, eingegenagen, beim jetzigen Händler.
Der Freund aus Petershagen /Minden an der Weser , der 5oer Jahre,nach der Flucht aus dem Osten, meldet sich, spricht vom Memorial N. als er die Bilder, Texte sieht. Nix für die Kultur-Stiftung A. für die er jetzt arbeitet. Wir nix für ihn, sein Haus der Moderne, der er jetzt vorsteht, demnächst. Benes-Dekrete einstimmig gebilligt in Prag, vor Beitritt in Europa-der Hochmut wird sie zu Fall bringen, wie alle, wir wissen davon-, Dt.Bank stiftet neue Millionen für dt. Kultur, zum besseren Unterricht an ausl. Schulen, über den Holocaust. Ein Bild zeigt Mrs.R., die amerik. Sicherheitsberaterin bei Bush , die 18o Prozentige, am Klavier-mit Foto-, sollte dabei bleiben. Die Geschichte aber dieser Rubens-Kopie zeigt, woran wir hängen, alle.Wenns drauf ankommt. Und das nicht nehemen, vom Schicksal zugespielt, und seis als Irren. Wohin , wozu sonst. Und wenn es wirklich Jahrzehnte auf dem Dachboden gestanden , missachtet, wie anders kann es aussehen, verstaubt und verschmutzt, und vom Kinde nicht erkannt am Ende, das unter ihm aufgewachsen? wie verzeihen, wenn er es lässt. wegen Geld? Und kein Platz, weill niemand es will, hier. Und in N. schon gar nicht, sofort zerschlagen, ausgebrannt, was selbst die Russen 45 überstand?
Selbst, wenn Irrtum: Was für ein Motiv! ehrend den Irrenden solcher Gnaden.
Unwahrscheinlich, dass die Malerin aus Freuden, nebenher, es zweimal gemalt. Frau der Generalstäblers von Sicherer, Tochter des Generals v. Stengel.
In Rostock, der Dachdecker, der im Haus A. Wilbrandtstrasse 3, vor dreissig Jahren mit dabei, sicher erinnert, spricht von auf den Müll oder doch zu Schalck.G.? Der Mann, der die Möbel nahm, nach der Flucht, dort, wieder aufgetaucht. Dies Bild wollte er nicht. Noch eine Spur mehr.